Wohnen darf kein Luxus sein

Die Mietpreise explodieren und nach Abzug der Miete bleibt kaum mehr Geld zum Leben übrig. So geht es vielen OberösterreicherInnen. Doch was kann man dagegen unternehmen? Wir haben die Antworten.

Wohnbeihilfe reparieren

Die Wohnbeihilfe in Oberösterreich ist kaputt. Sie muss schleunigst repariert werden. Denn: Derzeit bekommt man nur eine Beihilfe, wenn die Wohnung nicht mehr als 7 €/m2 kostet. Das Problem ist, dass es kaum mehr so günstige Wohnungen gibt. Wer drauf zahlt sind SchülerInnen, StudentInnen, Alleinerziehende, Menschen mit einem geringen Einkommen und MindestpensionistInnen.

Faires Mietrecht und eine effektive Mietbremse

Zahlen der Statistik Austria zeigen: Im Zeitraum von 2010 bis 2017 ist die Inflation (VPI – Verbraucherpreisindex) um 14 % gestiegen. Der VPI ist ein Maßstab für die allgemeine Preisentwicklung in Österreich. Im gleichen Zeitraum ebenfalls gestiegen sind die durchschnittlichen Wohnungsmieten in Oberösterreich, und zwar um satte 26 %. Damit der Spekulation ein Riegel vorgeschoben wird, Mieten dürfen nicht mehr als die allgemeine Inflation steigen

Wohnbauoffensive

Oberösterreich sollte sich ein Beispiel am roten Wien nehmen. Im Gegensatz zu anderen europäischen Metropolen, sind die Mietpreise in Wien verhältnismäßig günstig. Doch, wie funktioniert das? Durch genügend gemeinnützigem Wohnbau. Um das auch für Oberösterreich umzusetzen benötigen wir dringend eine Wohnbauoffensive.