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Konzept der Sportförderung in OÖ überdenken

In der Diskussion um das Abschneiden der österreichischen Olympia-Delegation bei den Spielen in London fordert SPÖ-Sportsprecher Landtagsabgeordneter Hans Affenzeller den zuständigen Sportlandesrat Viktor Sigl auf, die Konsequenzen an den richtigen Stellen zu ziehen.

“Wenn die Selbstdarstellung von FunktionärInnen wie ÖOC-Boss Karl Stoss wichtiger ist, als das Fortkommen unserer SpitzensportlerInnen, braucht man sich über den schlechten Medaillenspiegel nicht zu wundern.
Sportlandesrat Viktor Sigl soll einen Runden Tisch mit ExpertInnen einberufen, wo festgelegt wird, wie es mit der Sportförderung in Oberösterreich weitergeht. Das derzeitige Gießkannenprinzip ist nicht zielführend. Sigl muss schleunigst Schritte setzen, die den Sport nach vorne bringen und unsere AthletInnen fit für Olympia 2016 machen! Hier ist Eile geboten”, drängt der rote Sportsprecher zum Handeln.

Derzeit ist der oberösterreichische Sport in mehr als 50 einzelnen Fachverbänden strukturiert. Die Unterstützung der Sportarten erfolgt pauschal nach dem Gießkannenprinzip. “Sollten hier keine Änderungen in Richtung Schwerpunktsetzungen auf vielversprechende Talente  getroffen werden, müssen wir uns leider auch weiterhin auf magere Ergebnisse bei inter-nationalen Wettkämpfen einstellen. Daher meine Forderung nach einer grundlegenden Dis-kussion über Sinn und Zweck der derzeitigen Förderpraxis”, hält LAbg. Hans Affenzeller fest und konkretisiert: “Sportreferent Sigl ist dringend zum Handeln aufgerufen! Ein Runder Tisch mit ExpertInnen wie etwa Toni Innauer oder Andreas Goldberger bringt neue Impulse in Oberösterreichs Sportpolitik. Es ist keine Schande von erfolgreichen Sportarten zu lernen. Der Runde Tisch muss Schwerpunkte erarbeiten, die kommenden OlympiateilnehmerInnen die nötige Unterstützung für ein gutes Abschneiden ermöglichen”.

“Große Delegationen von FunktionärInnen und PolitikerInnen sind zu wenig. Funktionierende Basisarbeit in den Vereinen und Sportverbänden sind die Grundlage für Erfolge. Unsere ehrenamtlichen FunktionärInnen schaffen im Breitensport tagtäglich die Voraussetzungen, die den Spitzensport erst ermöglichen. Ohne Breitensport ist Spitzensport undenkbar”, stellt LAbg. Affenzeller klar.

Es dürfen auch die Auswirkungen der unter Schwarz-Blau beschlossenen Kürzungen  der Turnstunden auf den Breitensport nicht vergessen werden. Die Kinder haben dadurch weniger Gelegenheit ihre Freude am Sport zu entdecken und sind weniger motiviert selbst in Sportvereinen nach ihren Talenten aktiv zu werden.
“Am Medaillenspiegel ist sichtbar, dass vergleichbare Länder mit ganztägigen Schulformen wie Schweden oder Norwegen viel besser abgeschnitten haben. Sport hat dort seinen fixen Platz am Stundenplan und verschafft den SchülerInnen den nötigen Ausgleich. Ein Argument mehr, das für die Ganztagsschule spricht”, ist Affenzeller überzeugt.

Der Abgeordnete verwehrt sich außerdem gegen Versuche, Schuldige für das schlechte  Abschneiden bei Olympia unter den SportlerInnen zu suchen.
“Unser Team hat in London hart um seinen Erfolg gekämpft. In der Vorbereitungszeit haben die Olympioniken intensiv an sich gearbeitet, um unser Land bestens in London zu vertreten. Man darf nicht nur auf den Medaillenspiegel schauen, auch die Finaleinzüge sind großartige Leistungen. Jeder Teilnahme geht ein langjähriges Training voraus”, weiß der Mühlviertler Abgeordnete den gezeigten Einsatz zu schätzen.

“Für uns SozialdemokratInnen ist eines sicher, die SportlerInnen müssen im Mittelpunkt der Bemühungen stehen, nicht die Selbstdarstellung von SpitzenfunktionärInnen und PolitikerInnen. Protziges Auftreten und Selbstvermarktung gewinnen keine Wettkämpfe”, stellt der rote Sportsprecher LAbg. Affenzeller abschließend fest.

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