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Die Geschichte der oberösterreichischen Sozialdemokratie fand ihren Ausgangspunkt im Sommer 1868 – in dem in der Poschacher Bierhalle in Urfahr gegründeten Arbeiterbildungsverein. Möglich wurde die Vereinsgründung überhaupt erst durch das „Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger 1867“, das der Bevölkerung erstmals grundlegende politische Rechte, wie die Vereins- und Versammlungsfreiheit oder die Meinungsäußerungsfreiheit einräumte.

Gesellschaftspolitisch war die Zeit der Industrialisierung geprägt von großen sozialen Unterschieden, was viele Menschen in Not und Armut führte: Die ArbeiterInnenschaft litt unter extremen Ausbeutungsverhältnissen und war ohne soziale oder rechtliche Absicherung.

Als am besten geeignetes Mittel, die Situation der ArbeiterInnen zu verbessern, wurde die Bildung betrachtet. Die Aufgaben des Linzer Arbeiterbildungsvereins gingen jedoch weit über die Bildungsaufgaben hinaus. Er wurde zum Ort der politischen Auseinandersetzung, was bald zu einer Bildung einer sozialistischen Fraktion führte.

Nach Jahren der politischen Verfolgung, erfolgte die Gründung der österreichischen Sozialdemokratie am Einigungsparteitag in Hainfeld zur Jahreswende 1888/1889. Am 22. November 1891 wurde im Gasthaus zum Goldenen Hirschen (heute Hirschgasse 7) der sozialdemokratische Landesverein für Oberösterreich konstituiert. Federführende Kraft dabei war Anton Weiguny, ein Linzer Arbeiter.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Gründung der demokratischen Republik Österreich, fanden 1919 zum ersten Mal Wahlen nach dem allgemeinen, freien, geheimen und gleichen Wahlrecht statt – die Sozialdemokratie war damit im politischen System angekommen.

Die wachsende Bewegung erlangte nicht nur rasch mehr Einfluss, sondern hatte auch großen Zulauf. Im Jahr 1920 wurde das Haus in Linz in der Landstraße 36 zur Zentrale der Sozialdemokratie in Oberösterreich.

Nach den Februarkämpfen 1934 wurde die Sozialdemokratie erneut verboten und auch das Parteivermögen konfisziert. SozialdemokratInnen mussten entweder emigrieren oder im Untergrund weiterarbeiten.

Erst mit der Konstituierung der Zweiten Republik 1945 erfolgte die Neugründung der SPÖ unter Karl Renner, welcher wie schon in der Ersten Republik Staatskanzler in einer provisorischen Regierung wurde.

In Oberösterreich war Ludwig Bernaschek eine treibende Kraft und auch das Parteihaus an der Linzer Landstraße 36 wurde wieder zur Parteizentrale.

In der Zweiten Republik ist die SPÖ durchgehend in der oberösterreichischen Landesregierung vertreten. Bei der Landtagswahl 1967 lag die SPÖ in Stimmen sogar vor der ÖVP (SPÖ: 307.125; ÖVP: 302.135).

Birgit Gerstorfer wurde am 18. Juni 2016 bei einem außerordentlichen Parteitag zur neuen Landesparteivorsitzenden gewählt und war somit die erste Frau in dieser Funktion.

Ihr folgte im Jahr 2022 Michael Lindner zunächst als geschäftsführender Vorsitzender. Schließlich wurde der damals 39-jährige Michael Lindner nach einer erstmaligen Direktwahl unter allen Mitgliedern am 1. Oktober 2022 zum jüngsten Vorsitzenden der SPÖ Oberösterreich in ihrer Geschichte gewählt.


SPÖ OÖ Parteivorsitzende seit 1945:

1945 – 1957: Ernst Koref

1957 – 1967: Edmund Aigner

1967 – 1969: Ludwig Bernaschek

1969 – 1972: Stefan Demuth

1972 – 1974: Franz Hillinger

1974 – 1982: Rupert Hartl

1982 – 1993: Karl Grünner

1993 – 2000: Fritz Hochmair

2000 – 2009: Erich Haider

2009 – 2013: Josef Ackerl

2013 – 2015: Reinhold Entholzer

2015  2016: Johann Kalliauer

2016 2022: Birgit Gerstorfer

2022 lfd.: Michael Lindner


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