Ackerl scharf gegen „Haltet-den-Dieb“-Geschrei von VP-Klubchef Kopf
Neuer Tiefpunkt der politischen Unkultur „Wenn Karlheinz Kopf uns Sozialdemokraten mit Dieben gleichstellt und die ÖVP-Spitzen ihn nicht einbremsen, dann ist das ein neuer Tiefpunkt der politischen Unkultur im Land!“, bringt Oberösterreichs SPÖ-Landesvorsitzender LH-Stv. Ackerl seine Kritik an den jüngsten verbalen Ausritten des schwarzen Klubchefs bei der ÖVP-Klausur auf den Punkt. „Das ist die klassische Haltet-den-Dieb-Methode. Da beschuldigt ein ertappter Dieb andere mit lautem Geschrei, um von sich abzulenken. Ich fordere ÖVP-Chef Spindelegger auf, sich bei allen Menschen zu entschuldigen, die der Sozialdemokratie nahestehen!” Kopf hatte in seiner Brandrede gepoltert, die ÖVP werde Eigentum schützen „vor Dieben genau so wie vor Sozialdemokraten“. Ackerl: „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Beleidigungen um sich werfen“. Er erinnert Kopf an die gar nicht so lang zurück liegende umselige schwarz-blaue Ära Schüssel, für die „ein anderer Karl-Heinz“ Symbolcharakter habe. Wo die wahren Raubritter sitzen, habe sich in den Jahren der schwarz-blauen Regierung hinlänglich gezeigt, als Österreich zum Selbstbedienungsladen verkommen sei. Da sei von einem schwarz-blauen Netzwerk von Politikern, Spekulanten und skrupellosen Geschäftemachern regiert, geschmiert und abkassiert worden. Da wurden Millionen gescheffelt, die den kleinen Leuten aus der Tasche gezogen worden seien. Österreichs Familiensilber sprich Staatseigentum sei gewissenlos verscherbelt worden. Sozialabbau, Umverteilung von den Kleinen zu den Großen, reale Pensionskürzungen, empfindliche Kürzungen bei der Bildung, bei der Gesundheit und jede Menge an Skandalen waren an der neoliberalen Tagesordnung. „Die Menschen im Land brauchen sicher keinen Schutz vor den Sozialdemokraten, da schon eher vor wildgewordenen Christdemokraten wie Karlheinz Kopf, welche die christliche Nächstenliebe verloren haben!“, steht für Ackerl fest.