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SP Ackerl: Expertenaufruf zu Pensionen stößt Menschen direkt in die Altersarmut

Kapitalgedeckte Pensionssysteme strotzen vor Unsicherheit für die Menschen!

Die nun präsentierten Expertenvorschläge zu einer radikalen Veränderung des bestehenden Pensionssystems stoßen bei der SPÖ Oberösterreich auf entschiedene Ablehnung!

Es ist verantwortungslos wie einseitig manche Pensionsökonomen in den Chor der Schlechtmacher unseres bewährten Pensionssystems einstimmen. Es ist eindeutig nachgewiesen, dass unser Pensionssystem das sicherste, effizienteste und solidarischste der Welt ist. Nur Geschäftemacher und ähnliche Interessensgruppen versuchen das immer wieder in Abrede zu stellen und die Pensionen zu einem kapitalmarktfähigen Instrument verkommen zu lassen. Dabei geht es einzig und alleine um eine Frage: Wer zahlt gerecht in ein gemeinschaftliches System ein?“, so LH-Stv. Josef Ackerl zu den jüngsten Äußerungen zu den Pensionen.

In einem Punkt sei den konservativen Pensionsökonomen aber Recht zu geben: Die Gesellschaft müsse im Pensionssystem entscheiden, wie sie die Finanzierung langfristig sicherstellen wolle. Es gebe im wesentlichen zwei Wege. Der eine führe über gemeinsame, gerechte Beitragsleistungen der Wirtschaft und ihrer Beschäftigten. Allerdings muss als Beitragsgrundlage in Zukunft dann auch die gesamte Wertschöpfung eingerechnet werden. „Untragbar ist etwa, dass die gesamte Spekulationsindustrie mit ihren immensen Gewinnen überhaupt keinen Beitrag zur generationenübergreifenden Absicherung leistet“, so Ackerl.

Der andere Weg führt direkt in das konservative Credo kapitalmarktkonforme Geschäftsfelder zu schaffen. Hier geht es nur darum, zusätzliche Gewinne für Versicherungen und andere Kapitalmarktplayer herauszuschlagen. Es dürfe nicht übersehen werden, dass bei allen Pensionsfonds und –versicherungen immer an erster Stelle die eigenen Profite und erst dann die Erträge für die AnlegerInnen stünden. Das ist der ganz große Unterschied zu staatlichen Versicherungen.

Gemäß der konservativen Lebenslüge wonach jede/r ausschließlich selbst für sich verantwortlich sei. Schlage man einen Weg vor, der weite Teile der Gesellschaft direkt in die Altersarmut treibe. Denn wie sollen Teilzeitkräfte, insbesondere Frauen, WenigvedienerInnen und Saisonarbeitskräfte auch nur ansatzweise in der Lage sein genügend Beitragsleistungen anzusparen? „Es ist fast eine Verhöhnung dieser Menschen einen solchen Vorschlag überhaupt zu machen!“, so Ackerl.

Die SPÖ Oberösterreich bekennt sich mit Nachdruck zum Weg der solidarischen Finanzierung und Absicherung aller Menschen. „Gerne treten wir daher in einen Dialog ein, der diese beiden Wege sorgsam abwägt“, bietet Ackerl an.

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