Wann besucht Fekters Spekulationstroika Niederösterreich?
Bekanntlich hat sich die VP-Finanzministerin im Zusammenhang mit der Frage der Übernahme von Finanzgeschäften Salzburgs erneut ordentlich daneben benommen. Das sorgt nun für prägnante Kritik aus Oberösterreich.
„Dass sich VP-Finanzministerin Maria Fekter verbal immer wieder daneben benimmt, ist seit dem unsäglichen Holocaust-Vergleich im Zusammenhang mit Bankern, begangen ausgerechnet in Polen, und den Ausrutschern gegenüber Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker sattsam bekannt. Nun hat sie sich mit der Verwendung des Begriffs Troika gegenüber Salzburg erneut zu einem unzulässigen Vergleich hinreißen lassen. In Oberösterreich wundert man sich über die Engelsgeduld von Bundeskanzler Werner Faymann im Zusammenhang mit den untragbaren Äußerungen von Fekter. Die wenig stilsichere Art der Finanzministerin lenkt immer wieder die falsche internationale Aufmerksamkeit auf Österreich”, stellt Christian Horner, Landesgeschäftsführer der SPÖ Oberösterreich, fest. Horner hatte Fekter anlässlich des Holocaust-Vergleichs auch zum Rücktritt aufgefordert.
Wenn sich Fekter nun schon dazu berufen fühle im Zusammenhang mit dem Salzburger Spekulationskriminalfall eine ‘Troika’ zu bilden und damit ihre heißgeliebten Ratingagenturen aufscheuche, dann könne sie diese auf der Fahrt nach Salzburg gleich einmal in St. Pölten abbiegen lassen. „Wie immer ist die Finanzministerin aber auf ihren beiden VP-Augen völlig blind. In Erwin Prölls Niederösterreich pfeifen es die Spatzen von allen Dächern, dass das Spekulationsduo Pröll und Sobotka seit Jahren mit Landesgeldern auf den Finanzmärkten zockt. Im Pröll-Land ist man sich auch nicht zu blöd ständig darauf hinzuweisen, dass man mit dieser Steuergeld-Zockerei angeblich insgesamt noch immer im Plus sei. In einem Interview spricht Pröll sogar von 824 schmutzigen Zockermillionen. Offensichtlich will er über das Wahljahr 2013 mit dreisten Ansagen kommen. Spätestens danach folgt mit Sicherheit das böse Erwachen”, macht Horner auf die Zusammenhänge aufmerksam.
VP-Finanzministerin Maria Fekter sei alles andere als ein Aushängeschild für unser Land. Vielmehr bringe sie mit ihren Sagern Österreich ständig in Verruf. Das sei auch beim Troika-Sager der Fall. „Von einer ernsthaften Finanzministerin könnte man erwarten, dass sie auf den internationalen Ruf Österreichs Bedacht nimmt und nie und nimmer von der Notwendigkeit einer ‘Troika’ spricht. Solche unzulässigen und verantwortungslosen Sager schrecken die von ihr so hofierten Ratingagenturen auf. Gleiches gilt für konservative Metaphern wie dem Ansetzen von Daumenschrauben, die bestenfalls in NÖ vielleicht Wirkung erzielen würden. Aber eine reflektierte Sichtweise ist Fekter offenbar völlig fremd, was auch die Tatsache beweist, dass sie keinen Genierer hatte ausgerechnet in Polen einen untragbaren Holocaust-Vergleich abzusondern”, kritisiert der SP OÖ-Landesgeschäftsführer die Finanzministerin scharf.