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Statistik des Landes unterstreicht Notwendigkeit einer Linzer Medizinfakultät

Die heute von Gesundheitsreferenten Josef Pühringer präsentierte ÄrztInnenstatistik beweist für SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr eindeutig die dringende Notwendigkeit einer Medizinfakultät für unser Bundesland: “Das Gesundheitswesen ist vom demographischen Wandel doppelt betroffen. Einerseits benötigt eine zusehends alternde Gesellschaft mehr ÄrztInnen, andererseits sind mehr als die Hälfte der ÄrztInnen über 50. Oberösterreich ist mit 180,4 FachärztInnen auf 100.000 EinwohnerInnen deutlich unter dem Bundesschnitt von 239,9. Nur eine ortsnahe Studienmöglichkeit für interessierte oberösterreichische MaturantInnen sichert den ÄrztInnennachwuchs und damit das Niveau unserer Gesundheitsversorgung”.

Eine älter werdende Gesellschaft und eine immer höher entwickelte und spezialisierte Medizin, lassen den Bedarf an MedizinerInnen steigen. Dabei ist die ÄrztInnenschaft selbst in einer demographischen Schieflage. 45% der FachärztInnen haben derzeit ein Alter zwischen 50 und 59 Jahren, bei den AllgemeinmedizinerInnen sind es sogar schon 50%. “Die Auswirkungen dieser zusammenwirkenden Faktoren auf die zukünftige Versorgungslage sind nicht zu unterschätzen. Die Feminisierung des Arztberufes – 6 von 10 TurnusärztInnen sind weiblich – bringt mehr Karenzzeiten mit sich. Es braucht daher zusätzlichen Studienplätze und einer Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle”, fordert Oberärztin Röper-Kelmayr.

Die Statistik zeigt, dass Oberösterreich mit 180,4 FachärztInnen auf 100.000 EinwohnerInnen deutlich unter dem Bundesländerdurchschnitt von 239,9 auf dem vorletzten Platz liegt. Spitzenreiter Wien weist mit 353,3 beinahe die doppelte FachärztInnendichte auf. “Gerade die Diskussion um die Zusammenlegung von Ärztesprengeln im Innviertel und im Bezirk Perg zeigt, dass der ÄrztInnenmangel bereits bei den PatienInnen angekommen ist. Vom fehlenden FachärztInnenangebot sind abermals vor allem die ländlichen Regionen betroffen”, stellt Röper-Kelmayr fest.

“Die vorliegende Statistik zeigt auch, dass in den Ländern mit eigener Möglichkeit zum Medizinstudium die ÄrztInnendichte am höchsten ist. MedizinstudentInnen aus anderen Bundesländern leben sich am Studienort ein und kehren nicht mehr in ihre Heimat zurück. Daher ist ein rascher Start der Linzer Medizinfakultät der wirksamste Schritt für eine gesicherte ärztliche Versorgung”, so Röper-Kelmayr.

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