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Zusammenlegung von Ärztesprengeln: Notfallversorgung ist abzusichern

Im Rahmen der Fragestunde der heutigen Landtagssitzung wurden die Zusammenlegungen bei den Ärztesprengeln in den Bezirken Braunau und Perg erörtert. SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr ruft den zuständigen Referenten Landeshauptmann Josef Pühringer zur Wachsamkeit hinsichtlich einer gesicherten ärztlichen Versorgung in den betroffenen Regionen auf: “Es darf nicht zu Veränderungen der Ärztesprengel kommen, wenn damit die Qualität der medizinischen Leistungen nicht sichergestellt ist. Durch Pensionierungen lastet ein immer größerer Druck auf den im Dienst verbliebenen HausärztInnen. An zusätzlichem ärztlichem Personal führt kein Weg vorbei”. SPÖ-Abgeordneter Erich Rippl aus dem betroffenen Bezirk Braunau warnt vor einer drohenden Überlastung der Kapazitäten in den Spitalsambulanzen.

Besonders die Tatsache dass durch die Zusammenlegungen im Bezirk Braunau ein Sprengel entstanden ist, wo ein Hausarzt für zirka 30.000 EinwohnerInnen zuständig ist, lässt Röper-Kelmayr und ihren Braunauer Kollegen Rippl um die Qualität der medizinischen Versorgung bangen: “Anzustreben sind Sprengelgrößen die einerseits für den Arzt/ die Ärztin vernünftig bedienbar sind und anderseits die nötige Versorgung der PatientInnen gewährleisten. Die aktuelle Pensionierungswelle unter ÄrztInnen bei mangelndem Nachwuchs erhöht den Druck größere Sprengel zu machen. Die daraus resultierenden Versorgungsfolgen müssen vom Landeshauptmann kritisch beobachtet werden.”

“Wenn es wie im Bezirk Braunau zu einer Zusammenlegung der ÄrztInnensprengel von 14 Gemeinden mit einer Einwohnerzahl von zirka 30.000 Menschen kommt, besteht die begründete Gefahr, dass nicht mehr alle PatientInnen im niedergelassenen Bereich versorgt werden können. Sie weichen notgedrungen in die Ambulanz des Krankenhauses Braunau aus. Personalengpässe im Spitalsbereich sind die Folge. Hier muss der Gesundheitsreferent aufpassen”, warnen Rippl und Röper-Kelmayr. Für sie ist auf Grund der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft und der Altersstruktur der ÄrztInneschaft  klar, dass es dringend zusätzlichen medizinischen Nachwuchs braucht.

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