Weidenholzer: Datenschutz in den Lehrplan!
Die US-Studie des Pew-Forschungszentrums und das Berkman Internetforschungszentrum an der Harvard-Universität zeigen, dass sich junge Menschen mehr um den Schutz ihrer Daten sorgen als angenommen. „Das sind erfreuliche Ergebnisse, da die Annahme, dass junge Menschen sorglos alles ins Netz stellen, widerlegt wird. Gleichzeitig ist es aber bedenklich, dass sich schon junge Menschen überhaupt über den Schutz ihrer Privatsphäre Sorgen machen müssen”, meint der oberösterreichische EU-Abgeordnete Josef Weidenholzer. „Hier ist der Gesetzgeber gefordert, mit Gesetzen zum Schutz der Privatsphäre für Sicherheit beizutragen. Unternehmen müssen gesetzlich zum Schutz der Daten verpflichtet werden.”
Die Studie zeigt auch, dass jemand, der schon einmal beraten wurde, vorsichtiger mit seinen Daten umgeht. „In den österreichischen Schulen ist Datenschutz kein Thema. Nur ab und zu kommt diese Themenstellung in Schulaufsätzen vor. Das ist zu wenig”, meint Weidenholzer. „Schülerinnen und Schüler sollten die Möglichkeit haben, sich mit der eigenen Privatsphäre auseinanderzusetzen und Datenschutz zu erlernen. Datenschutz sollte verpflichtend in die Lehrpläne aufgenommen werden.”
>> Die Studie als PDF zum Download