Mit Herz und Courage in ganz Oberösterreich unterwegs
Oberösterreichs SPÖ-KandidatInnen zur Nationalratswahl sind derzeit im ganzen Land mit Herz und Courage unterwegs und besuchen die MitbürgerInnen in deren Zuhause. Es sind nur noch 26 Tage bis zur Nationalratswahl 2013: Die SP Oberösterreich lässt nichts unversucht, um ihre AnhängerInnen, SympathisantInnen und potenziellen WählerInnen bis zum 29. September zu mobilisieren. Insgesamt 40.000 Haushalte werden in Oberösterreich direkt besucht – das ist die größte Hausbesuchsoffensive aller Zeiten in unserem Bundesland, an der die NR- KandidatInnen direkt beteiligt sind. Auch Nationalratspräsidentin Barbara Prammer – sie ist die Spitzenkandidatin der SPÖ in Oberösterreich – und Gesundheitsminister Alois Stöger sind mehrmals unterwegs, um das direkte Gespräch mit den Wählerinnen und Wählern in deren Haus oder Wohnung zu suchen. „Auch in der Zeit von Internet und E-Mail ist der Hausbesuch die persönlichste Form des Kontaktes mit den Bürgerinnen und Bürgern“, betont Christian Horner, Landesgeschäftsführer der SP OÖ.
Der Haustürenwahlkampf – auch Canvassing genannt– ist eine im angelsächsischen Wahlkampf fest verankerte Strategie, um direkten Kontakt zu bestimmten Wählergruppen aufzunehmen. Ein Kampagnenteam oder ein Kandidat/eine Kandidatin geht in einem vorher festgelegten Gebiet von Haus zu Haus und sucht mit den dort wohnenden Menschen das direkte Gespräche. Angewandt im Rahmen von Wahlkämpfen dient diese Art der Kontaktaufnahme in erster Linie der Mobilisierung, um die Wähler zum Urnengang zu bewegen („Get out the Vote“).
Der Hausbesuch ist für viele OberösterreicherInnen der erste Kontakt überhaupt mit einem Kandidaten oder einer Kandidatin überhaupt. Horner: „Die MitbürgerInnen sind interessiert und freundlich. Sie reagieren sehr positiv auf den direkten Kontakt mit den KandidatInnen. Also ein perfektes Szenario, um gerade Unentschlossene zu erreichen.“ Vorbild für diese Form des Wahlkampfs sind dabei die erfolgreichen Urnengänge von Barack Obama in den USA und Francois Hollande in Frankreich. „Ich bin fest davon überzeugt, dass auch bei uns in Oberösterreich die Hausbesuchsaktion bei den Leuten sehr gut ankommt. Das zeigen die positiven Reaktionen der Bürgerinnen und Bürger auf die bisherigen Besuche etwa von Präsidentin Prammer“, so Horner.
Motivation der SP-FunktionärInnen sehr hoch
Ein weiterer positiver Effekt dieser neuen Art von Hausbesuchen in OÖ ist die Tatsache, dass durch die Teilnahme der SpitzenkandidatInnen die Motivation der eigenen FunktionärInnen im Wahlkampf stark steigt. „Mit gutem Beispiel vorangehen war schon immer die perfekte Strategie in Sachen Motivation. Ich bin begeistert, wie sehr sich die örtlichen UnterstützerInnen gemeinsam mit den SpitzenkandidatInnen engagieren“, sagt der Landesgeschäftsführer.
Intensivphase beginnt mit OÖ-Wahlkampfauftakt am 6. September in Ried/Innkreis
Der große Wahlkampfauftakt der SP OÖ steigt am kommenden Freitag ( 6. September) um 15 Uhr. Da ist Bundeskanzler Werner Faymann zu Gast auf der Rieder Messe – gemeinsam mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Gesundheitsminister Alois Stöger, LH-Stv. Josef Ackerl und sämtlichen SP-NR-KandidatInnen aus Oberösterreich.
Beisltour im Kondomkostüm
Vollgas bis zum 29. September: Die Sozialistische Jugend (SJ) Oberösterreich setzt bei ihren “Beisltouren” auf Hausbesuche der anderen Art. „Wir wollen bis zur Nationalratswahl so viele Jugendliche wie möglich erreichen. Wir haben immer ein offenes Ohr für deren Anliegen und Wünsche“, sagt Fiona Kaiser, Oberösterreichs SJ-Vorsitzende. Deshalb werden die jungen Menschen in ihrem „zweiten Wohnzimmer” – in Lokalen, Bars und Discos – besucht.
„Wir haben sämtliche Info-Materialien mit, wir verteilen auch Sonnenbrillen, Kugelschreiber und Sticker. So ziehen wir wahlkämpfend durch die Nächte. Die Reaktionen der jungen Leute sind sehr positiv“, erklärt Kaiser. Die SJ-AktivistInnen versuchen auch, bei den Beisltouren in verschiedenen Verkleidungen auf sich aufmerksam zu machen. Kaiser: „Wir haben zum Beispiel ein Kondomkostüm, und schenken damit Präservative her, weil wir uns für kostenlose Verhütungsmittel einsetzen.“
Auch „Haidi“, der weibliche Antifa-Hai, ist meistens mit von der Partie. „Mit ihr können sich die Jugendlichen fotografieren lassen, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen“, betont Kaiser. Ein Robin-Hood-Kostüm kommt bei den Beisltouren ebenfalls zum Einsatz. Damit will die SJ verdeutlichen, dass es Gerechtigkeit nicht nur im Sherwood-Forest geben darf, sondern dass es an der Zeit ist, überall einen Beitrag von den Reichen einzufordern und für eine Millionärssteuer zu kämpfen.
Nicht zu vergessen ist im Rahmen des Wahlkampfs der überaus beliebte DJ-Contest. Drei Stopps in Oberösterreich sind mittlerweile schon erfolgreich über die Bühne gegangen, Ein Termin im „Monte“ in Ternberg und das österreichweite Finale im „Empire“ in St.Martin/Mkr. stehen noch vor der Tür. „Wir freuen uns schon alle auf das spannende Finale“, so Kaiser.