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Oberösterreichs Jugend braucht Startwohnungen

Vor dem Hintergrund von Mietpreisen, die beständig über der Inflationsrate steigen, fordert SPÖ Jugendsprecherin Landtagsabgeordnete Petra Müllner einmal mehr eine Offensive für sogenannte “Startwohnungen”: “FPÖ und ÖVP in Oberösterreich schauen tatenlos zu, während die Preise beim Wohnen immer mehr zum sozialen Problem werden. Jugendliche und junge Erwachsene, die von zuhause ausziehen, stehen vor besonderen Problemen. Zu ihren Bedürfnissen passender leistbarer Wohnraum ist extrem rar. Außerdem sind viele noch in Ausbildung beziehungsweise verfügen nur über geringe Einkommen. Daher ist für sie die Finanzierung des Grundbedürfnisses Wohnen eine ungleich größere Herausforderung. Hier muss mit einer Startwohnungs-Offensive Abhilfe geschaffen werden!” Ein gutes Angebot an Startwohnungen wirkt auch gegen Landflucht.

Startwohnungen sind kompakt geplanter Wohnraum, der speziell auf die Anforderungen junger Erwachsener abgestimmt ist – das heißt auf das Leben als Single oder Paar noch ohne Kinder. “Für Menschen die bei den Eltern ausziehen und sich erstmals den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen, gibt es kaum Angebote am Markt. Und wenn, dann sind die passenden kleinflächigen Wohnungen aufgrund der hohen Nachfrage so teuer, dass sie bei ohnehin steigenden Mietpreisen für Junge erst recht nicht leistbar sind”, argumentiert Müllner. Ein Vorbild für Maßnahmen des Landes OÖ ist für sie die “Aktion 4×4” der Stadt Steyr, wo günstige Wohnungen an erstmalige “HausstandsgründerInnen” abgegeben werden. Die Mieter müssen zwischen 18 und 30 Jahre alt sein und über eigenes Einkommen verfügen, das allerdings (für den ganzen Haushalt) den Betrag von 2.500 Euro netto nicht übersteigt. Der Quadratmeterpreis ist bei 5 Euro gedeckelt.

Nach Ansicht der SPÖ ist die Errichtung von Startwohnungen zudem eine besonders geeignete Maßnahme, um der Abwanderung aus dem ländlichen Raum entgegenzuwirken. 199 der 444 oberösterreichischen Gemeinden haben im Zeitraum 2007 bis 2013 Einwohner verloren. 45 Gemeinden mehr als 2001 bis 2007. “Nur wenn junge Menschen entsprechende Rahmenbedingungen und eine gute Infrastruktur vorfinden, bleiben sie in ihrer Heimatregion. Die Zahlen mit Abwanderungen bis minus 15 Prozent sind dramatisch. Es ist bereits 5 vor 12, Wohnbaureferent Haimbuchner muss sofort handeln”, so Müllner.

Von "Arbeit" zu "Wohnen"

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