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SPÖ-Jahn für betriebliche Gesundheitsförderung statt Diskussionen über höheres Pensionsalter

“Mehr als ein Drittel der Betroffenen geht nicht aus einem Arbeitsverhältnis sondern aus der Arbeitslosigkeit oder aus dem Krankenstand in Pension. Da ist es hoch an der Zeit, dass in den Betrieben mehr für Gesundheitsförderung getan wird. Nur dann kann es gelingen, dass die Menschen bis zur Pension gesund bleiben und arbeiten können”, fordert SPÖ-Klubvorsitzende Mag.a Gertraud Jahn. Deshalb tritt Jahn nunmehr für verpflichtende Gesundheitsförderungsprogramme in Betrieben mit mehr als fünf ArbeitnehmerInnen ein. An ÖVP-Parteivorsitzenden Dr. Spindelegger appelliert sie, an die Folgen von Pensionsalter-Erhöhungen zu denken: “Höheres Pensionsantrittsalter führt zu noch höheren Arbeitslosenzahlen!”

Wenn trotz der höchsten jemals gemessenen Arbeitslosigkeit in der zweiten Republik erneut Rufe nach Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters von der ÖVP ausgesendet werden, dann ist das vor allem ideologisch motiviert und auch wirtschaftlich falsch, warnt Jahn. Das bestätigt auch der ÖVP-nahe AMS-Chef Johannes Kopf im aktuellen Profil: “Je schneller man das Antrittsalter anhebt, desto mehr steigert es die Arbeitslosigkeit.” Hauptgrund für die hohe Arbeitslosigkeit ist für Kopf das schwache Wirtschaftswachstum. Davon ist auch Klubvorsitzende Jahn überzeugt und fordert von der kommenden Bundesregierung einen klaren Wachstumsschwerpunkt zu setzen.

Eine wichtige Ursache der aktuellen Pensionsdebatte liegt im Bereich der Einnahmen, die aufgrund der Rekordarbeitslosigkeit und der Vielzahl an prekären Beschäftigungsverhältnissen unter den Erwartungen bleiben. Dadurch entgehen dem Sozial- und Penisonssystem wertvolle Einnahmen. “Deshalb muss bei den Ursachen am Arbeitsmarkt angesetzt werden – durch Wachstumspolitik, durch aktive Arbeitsmarktpolitik und durch Einsatz für altersgerechte Arbeitsplätze. Die Unternehmen sollen aus einem Pool von Gesundheitsleistungen auswählen können – und wer sich nicht beteiligt, der muss in einen öffentlichen Gesundheitsfördertopf einzahlen”, stellt Jahn klar. Die derzeitigen Koalitionsverhandlungen sollen bereits für mehr altersgerechte Arbeitsplätze genutzt werden.

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