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SPÖ fordert Runden Tisch zum Ärztemangel

31. März 2014

SPÖ fordert Runden Tisch zum Ärztemangel

SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr begrüßt das heute von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer präsentierte Maßnahmenpaket zur Sicherung des ärztlichen Nachwuchses. „Es muss auch der Feminisierung des Arztberufes und den bestehenden überlangen Dienstzeiten Rechnung getragen werden. Warum werden die überlangen Dienstzeiten nicht abgeschafft? Warum wird das Berufsbild Arzt nicht frauenfreundlicher? Der SPÖ-Antrag für eine Begrenzung der Arbeitszeiten auf maximal 25 Stunden am Stück wäre ein wichtiger Schritt zur Attraktivierung des Arztberufes. Ich verlange die Einsetzung eines Runden Tisches mit den Stakeholdern im Gesundheitsbereich und VertreterInnen aller Landtagsklubs“, fordert Dr.in Röper-Kelmayr.

“Mittlerweile sind mehr als 50 Prozent der jungen TurnusärztInnen weiblich. Deshalb muss das Berufsbild von KrankenhausärztInnen dringend familienfreundlicher organisiert werden. Die EU-Richtlinie zur Arbeitszeit von ÄrztInnen sieht auch eine Begrenzung der Ärztedienstzeiten auf 25 Stunden am Stück vor“, macht Röper-Kelmayr aufmerksam. Den Ärzteberuf familiengerechter zu machen ist ein wichtiger Baustein für die aktive Vorbeugung gegen einen drohenden ÄrztInnenmangel. „Dazu gehören auch spezielle Kinderbetreuungsangebote um damit auch alleinerziehenden ÄrztInnen Nachtdiensttätigkeiten zu erleichtern. Das wäre in Zusammenarbeit mit anderen nachtdienstleistenden Berufsgruppen sinnvoll. Das könnte eine Reihe von jungen ÄrztInnen bewusst motivieren, sich für eine Arbeit in Oberösterreich zu entscheiden”, argumentiert die Medizinerin Röper-Kelmayr.

Darüber hinaus plädiert die SPÖ-Gesundheitssprecherin und AKH-Oberärztin für flexible, lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle, bessere Rahmenbedingungen bei der Turnusausbildung und die Entlastung der ÄrztInnen von nichtärztlichen Tätigkeiten. Sie hält einen möglichst zeitnahen Runden Tisch zum Thema ÄrztInnennachwuchs in Oberösterreich für sinnvoll. Dieser soll bestenfalls noch im April 2014 stattfinden. Dazu sollen VertreterInnen aller Landtagsklubs, der Abteilung Gesundheit, der Ärztekammer, der Gewerkschaft und der Spitalsbetreiber eingeladen werden, um rasch umsetzbare Maßnahmen und langfristige Strategien auszuloten.

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