Ausstattungskatalog behebt den Wohnungsmangel nicht
Zur heutigen Pressekonferenz von FPÖ-Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner hält SPÖ-Klubobmann Christian Makor fest: „Wenn der Landesrat den sozialen Wohnbau günstiger gestalten möchte, kann er sich der Unterstützung der SPÖ sicher sein. Meint er jedoch damit das Grundproblem des knappen Wohnraumangebotes lösen zu können, so irrt er. Kein noch so eng gefasster Standardausstattungskatalog kann die unterdotierten, von ihm schlecht verhandelten Wohnbaubudgets wettmachen. Haimbuchner hat es in seinen 5 Jahren verabsäumt, wirksame Maßnahmen für leistbares Wohnen zu erarbeiten. Die SPÖ hat hingegen eine konkrete Initiative für eine Wohnbauoffensive vorgelegt. Damit kann den Wohnungssuchenden spürbar geholfen werden. Die FPÖ ist ebenso wie die ÖVP angehalten unseren Antrag endlich aufzugreifen.“
Die SPÖ schlägt unter anderem eine Wohnbauoffensive für 1.000 zusätzliche Mietwohnungen in den nächsten drei Jahren in Oberösterreich vor. Sie wäre über eine Wohnbauanleihe ohne öffentliche Schulden finanzierbar. Makor verweist ebenso auf den Umstand, dass Oberösterreich die vom Bund aus dem Konjunkturpaket reservierten Mittel für Wohnbau nicht abholt. Er sieht die soziale Durchmischung von mehrgeschossigen Wohnungsbauten in Gefahr, wenn die Bestimmungen des Standardausstattungskatalogs zu strikt gefasst sind.