ÖVP polemisiert gegen Brustkrebsprävention – SPÖ setzt auf wirksame Vorsorge für Frauen
Die ÖVP-Kritik am Brustkrebs-Screeningprogramm weist SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr als inhaltlich falsche Polemik zurück: „Die ÖVP agiert hier absichtlich mit falschen Tatsachen. Fakt ist, das Brustkrebsscreening für Frauen zwischen 45 und 69 Jahren ist ein reines Vorsorgeprogramm und zielt auf die Früherkennung ab. Im Verdachtsfall steht jeder Frau auch weiterhin uneingeschränkt die Zuweisung zur Mammographie durch den Haus- oder Facharzt offen. Die ÖVP versucht aus rein polittaktischen Gründen das sinnvolle Vorsorgeprojekt von Gesundheitsminister Stöger schlechtzumachen und mit der massiven Verunsicherung von Frauen Stimmung zu erzeugen!“
Röper-Kelmayr erinnert daran, dass das Brustkrebs-Screeningprogramm auf Basis eines einhelligen Übereinkommens zwischen Bund, Ländern, Ärztekammer und Sozialversicherungsträgern zustande kam. Dabei haben gerade auch die verantwortlichen ÖVP-Politiker aus den Bundesländern für das Vorsorgeprogramm unterschrieben.