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Großer Handlungsbedarf bei Ferienöffnungszeiten von Oberösterreichs Kindergärten

27. Juni 2014

Großer Handlungsbedarf bei Ferienöffnungszeiten von Oberösterreichs Kindergärten

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt gerade in den Sommermonaten ein schwieriges Unterfangen. Wie aktuelle Zahlen der Statistik Austria zeigen, hinkt Oberösterreich bei den Ferienöffnungszeiten von Kindergärten mit nur 9,8 Prozent durchgehend geöffneter Einrichtungen familienfreundlichen Erfordernissen hinterher. „Wenn 75,2 Prozent der Kindergärten mehr als 21 Tage im Jahr geschlossen sind, kann nicht von einer befriedigenden Situation gesprochen werden. Schöne Worte von Bildungslandesrätin Hummer helfen den oberösterreichischen Familien bei ihren Betreuungsbedürfnissen nicht weiter. Es ist daher an der Zeit, die von der SPÖ beantragte Kinderbetreuungsoffensive  aufzugreifen und umzusetzen“, verlangt SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner.
Während nur 9,8 Prozent der 758 oberösterreichischen Kindergärten keine Schließtage haben, weisen gleich 41,4 Prozent zwischen 21 und 25 Schließtage auf, 33,8 Prozent sogar noch mehr. Die besten Betreuungsmöglichkeiten in den Sommermonaten bestehen in Wien. Dort haben 63,8 Prozent der Kindergärten keine Schließtage und 31,3 Prozent maximal 5 Tage.
Die SPÖ hat in der März-Sitzung des Oö. Landtags einen Antrag für ein Kindergartenausbau-programm eingebracht. Dieser liegt bislang noch unbehandelt im Ausschuss. Darin fordert die SPÖ insbesondere, die Betreuungsquote bei den Unter-3-Jährigen von lediglich 11,9 Prozent (2013) auf das Barcelona-Ziel der EU von 33 Prozent anzuheben.
„Wir brauchen eine Offensive bei der Kinderbetreuung – nicht nur wegen der Problematiken der Ferienöffnungszeiten und der Unter-3-Jährigen.  Arbeitskräfte mit flexibleren Arbeitszeiten finden bei institutioneller Kinderbetreuung wegen zu kurzer Öffnungszeiten oft keine passenden Angebote. Landesrätin Hummer und ihre ÖVP müssen die Bedürfnisse berufstätiger Eltern endlich zur Kenntnis nehmen und im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf tätig werden“, appelliert Müllner. Wichtig ist Müllner in diesem Zusammenhang aber auch, die Bedürfnisse der Kinder ernst zu nehmen. Kindgerechte Rahmenbedingungen sind das Um und Auf in der Kinderbetreuung. In diesem Zusammenhang ist auch das Thema der Ferienöffnungszeiten zu sehen.

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