Oberösterreichs Wirtschaft braucht Konjunkturspritze
Im August 2014 stieg die Arbeitslosenrate leider abermals mit plus 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an. SPÖ-Klubvorsitzender LAbg. Christian Makor verlangt ein Konjunkturpaket des Landes, um die Situation am Arbeitsmarkt zu verbessern: „Gerade beim Wohnen haben wir hohen Investitionsbedarf. Mit zusätzlichen Investitionen des Landes in diesen Bereich schaffen wir, dass Wohnen günstiger wird und geleichzeitig neue Arbeitsplätze. Die entsprechenden Vorschläge der SPÖ dazu liegen in Form mehrerer Landtagsanträge auf dem Tisch und müssten von ÖVP und FPÖ nur aufgegriffen werden. Vom neuen Finanzminister Schelling erwarte ich zusätzlich, dass er das versprochene Wohnbau-Konjunkturpaket des Bundes endlich umsetzt.“
Für 2013 hat die Landesstatistik einen negativen Rekordwert von 49.798 Wohnungssuchenden (=Nettowert, Doppelmeldungen bereits abgezogen) für Oberösterreich ermittelt. Ursache dieser dramatischen Entwicklung ist die zu geringe Wohnbauleistung im Verhältnis zur hohen Wohnungsnachfrage. Beleg dafür ist auch, dass bei einer aktuellen Inflationsrate von 1,8 Prozent die Mieten gleich um satte 4 Prozent steigen.
„Ich appelliere an Landeshauptmann Dr. Pühringer und den zuständigen Wohnbaulandesrat Dr. Haimbuchner endlich anzuerkennen, dass es entsprechender öffentlicher Investitionen bedarf, um gute Arbeit und leistbaren Wohnraum für unsere MitbürgerInnen zu schaffen. Mit den von uns SozialdemokratInnen vorgeschlagenen Wohnbau-Investitionen können zwei Herausforderungen gleichzeitig angepackt werden. Durch entsprechendes Wirtschaftswachstum kommen wiederum Einnahmen in die öffentlichen Haushalte zurück. Die Arbeitslosenversicherung wird entlastet“, macht Makor aufmerksam.