„Von einer Entspannung am Arbeitsmarkt kann aufgrund der heute präsentierten neuen Arbeitsmarktzahlen weiter nicht gesprochen werden. Mehr als 42.000 Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen sind weiterhin als arbeitssuchend gemeldet, wenn die Personen in Schulungen dazugezählt werden, sind es 52.346. Das ist ein Umstand der mir täglich Sorgen bereitet“, reagiert der Landesparteivorsitzende der SPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer, auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation.

„Gute und gerecht entlohnte Arbeit, das muss unser Ziel sein. Wenn diese nicht ausreichend vorhanden ist, ist es Aufgabe der Politik Maßnahmen zu setzen, die neue Arbeitsplätze bewirken“, so Entholzer. „An dem von der SPÖ Oberösterreich laufend geforderten Konjunkturpaket wird kein Weg vorbei führen. Wir wissen, dass wir dringend in den öffentlichen Wohnbau investieren müssen und wir wissen auch, dass viele Schulsanierungsprojekte in der Warteschleife hängen.  Die hohe Zahl der Arbeitssuchenden in Oberösterreich muss doch Anlass genug sein, um das in der Flexi-Klausel des Budgets geparkte Geld endlich einzusetzen und aktive Maßnahmen gegen die hohe Arbeitslosigkeit zu setzen. Wer in Sachen Arbeitsmarktpolitik unbeteiligt vom Spielfeldrand aus zusieht, wie das Team Oberösterreich verliert und trotzdem von der Champions League spricht, macht sich unglaubwürdig“.

„Auch wenn wir uns in unseren Forderungen gebetsmühlenartig wiederholen: Jede und jeder Arbeitssuchende ist einer bzw. eine zu viel. Ausreichend sichere und gut entlohnte Arbeitsplätze sind eine Frage der Gerechtigkeit. Die Menschen in Oberösterreich erwarten sich hier zu Recht Unterstützung aus der Politik. Die jetzt in einem Konjunkturpaket eingesetzten Mittel machen sich zudem langfristig gesehen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftspolitisch bezahlt“, schließt LH-Stv. Entholzer.