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LH-Stv. Entholzer fordert mehr finanziellen Spielraum für Gemeinden: „Denke an Budgetklausur aller Regierungsmitglieder auf Landesebene“

1. Mai 2015

LH-Stv. Entholzer fordert mehr finanziellen Spielraum für Gemeinden: „Denke an Budgetklausur aller Regierungsmitglieder auf Landesebene“

Bereits zum 125. Mal nutzen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Jahr auf der ganzen Welt den 1. Mai, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen – auch in Linz waren heute Vormittag rund 9.000 Menschen dabei. „Die Themen Solidarität und Gerechtigkeit sind in der heutigen Zeit genauso wichtig wie damals“, sagt Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzender Reinhold Entholzer. Österreich ist in den vergangenen Wochen ein gutes Stück gerechter geworden, dank der größten Steuerreform der Zweiten Republik. „Den arbeitenden Menschen sowie den Pensionistinnen und Pensionisten wird deutlich mehr Geld im Börserl bleiben.“

 

Steuern zahlen heißt aber auch Verantwortung übernehmen. „Verantwortung dafür, dass Kinder einen Kindergarten oder eine Schule besuchen können und dadurch bessere Bildungschancen haben. Verantwortung dafür, dass pflegebedürftige Menschen professionelle Hilfe erhalten. Verantwortung dafür, dass wir in allen Regionen eine gute Infrastruktur vorfinden“, so der Landeshauptmann-Stellvertreter.

 

In den vergangenen Jahren der ÖVP-Alleinherrschaft mit grüner Unterstützung ist Oberösterreich in vielen Bereichen ungerechter geworden. Nicht nur, weil es mittlerweile rund 50.000 arbeitssuchende Menschen gibt, weil sich das Land mit öffentlichen Investitionen zurückhält und immer noch glaubt, dass sich die Konjunktur von ganz alleine erholt. Entholzer: „Arbeitsplätze schafft man nicht nur durch Rahmenbedingungen, sondern vor allem durch volle Auftragsbücher, und zu denen könnte das Land im Wohnbau, im Schulbau und in der öffentlichen Infrastruktur viel mehr beitragen. Oberösterreich muss wieder gerechter werden.“

Klar ist auch, dass Städte und Gemeinden finanziellen Spielraum brauchen. Die ÖVP hat in den langen Jahren ihrer Regentschaft ein undurchsichtiges Netz von Umlagen, Mit- und Gegenfinanzierungen gesponnen, in dem rund 300 Millionen Euro jährlich hängenbleiben. Das ist jener Betrag, den die Gemeinden mehr für gemeinsame Aufgaben aufwenden als das Land. „Und trotzdem wird behauptet, dass etwa für die Pflege keine bessere Entlohnung möglich ist, weil sich die Gemeinden das nicht leisten können. Das ist falsch. Weil das Land zu viel Geld abzieht, fehlt in den Gemeinden der finanzielle Spielraum“, sagt Entholzer.

Zuerst muss der Saldo von 300 Millionen Euro ausgeglichen oder zumindest reduziert werden, bevor die Gemeinden wieder zur Kasse gebeten werden. „Und wenn im Landesbudget das Geld nicht ausreichen sollte, dann ist auf Landesebene eine gemeinsame Budgetklausur aller Regierungsmitglieder notwendig, bei der alle Zahlen und Fakten auf den Tisch kommen und wo gemeinsam nach Lösungen gesucht wird“, sagt Entholzer.

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