Nach der heutigen Präsentation der Wohnbaubilanz 2014 durch Landesrat Dr. Manfred Haimbuchner fordert SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor die Landesregierung zu entsprechenden Schritten auf,  um das große Wohnbaupaket des Bundes ansprechen zu können:

Das avisierte Landeskonjunkturpaket muss so ausgerichtet sein, dass wir alles vom Bund für Oberösterreich bereitgestellte Wohnbaugeld auch abholen können. So schaffen wir zusätzlichen leistbaren Wohnbau. Haimbuchner hat heute die Vorteile von öffentlichem Wohnbau dargestellt. Damit möglichst viele OberösterreicherInnen in den Genuss dieser Vorteile kommen können, muss Oberösterreich die Mittel aus dem Bundeswohnbaupaket auch abholen. Ein erster Schritt dazu ist die Einführung der Zweckwidmung der Wohnbaugelder. Oberösterreich braucht das dringend, um die stark steigenden Mieten senken und zugleich Arbeit schaffen zu können.

SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor 

Ende 2014 waren über 50.000 Menschen in Oberösterreich auf Wohnungssuche. Ein absoluter trauriger Rekordwert in der Geschichte der Wohnbaupolitik unseres Landes. Immer mehr Menschen sind gerade in den Ballungsräumen auf Wohnungssuche. Die Mieten steigen dort erst recht immer stärker und in noch nie dagewesene Höhen. Das Grundrecht Wohnen ist mittlerweile zum Luxusgut geworden.

„Wie man aus Studien weiß, sind Investitionen in den Wohnbau besonders beschäftigungswirksam. Nun da das Land schon ein Konjunkturpaket auflegt, um Schritte gegen die Rekordarbeitslosigkeit zu setzen, muss auch der Wohnbau entsprechend unterstützt werden. Im besten Fall so, dass vom Bundeswohnbaupaket das Maximum für Oberösterreich herausgeholt werden kann“, argumentiert Makor die aktuellen konjunkturpolitischen Forderungen der SPÖ.