Geplantes Maßnahmenpaket in der „Behinderten- und Wohnungslosenhilfe“ muss neu verhandelt werden
Die heutige Streikandrohung der Gewerkschaft macht für Sozial-Landesrätin Gertraud Jahn eine Neuverhandlung des bisher vorliegenden Maßnahmenpaketes in der Behinderten- und Wohnungslosenhilfe unabdingbar. „Die Sorge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen ist, dass es zu einer Verschlechterung der Betreuung und der Arbeitsbedingungen kommt. Ich habe im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel alles beigetragen, was möglich ist. Mir ist wichtig, dass es zu keinem Streik kommt, denn das würde auf Kosten der betreuten Personen gehen. Das kann ich nicht verantworten. Unter diesen Voraussetzungen muss der Landeshauptmann über die Absicherung der sozialen Leistungen mit den Gewerkschaften neu verhandeln“, so Jahn.
Mit dem derzeit zur Verfügung stehenden und in Aussicht gestellten Sozialbudget kann das derzeitige Leistungsangebot nicht abgesichert werden und ist auch kein notwendiger Ausbau in den nächsten Jahren möglich, weil für den politisch vereinbarten Ausbau der letzten Jahre die finanziellen Mittel nicht in das laufende Budget eingestellt worden sind. Sozial-Landesrätin Jahn setzt daher auf weitere Verhandlungen mit dem Landeshauptmann gemeinsam mit den Trägern, Gewerkschaft und Betriebsräten.