Erfreut zeigt sich der Vorsitzende der SPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer, über die heute erfolgte Einigung bei den Pflegegehältern. „Die Verhandlungen waren von einem konstruktiven und wertschätzenden Klima geprägt, was eine einvernehmliche und vergleichsweise rasche Einigung über die schwierige Verhandlungsmaterie ermöglicht hat.“

Das neue Gehaltsschema sieht eine schrittweise Anpassung der Gehälter an ein im Bundesländervergleich angemessenes Niveau vor. Für mich war es immer ausgeschlossen, dass Oberösterreich bei den Pflegegehältern Schlusslicht bleibt. Schon ab 1. Juli 2015 startet das Land mit dem Pflege-Hunderter seine Aufholjagd hin zu einer gerechten Bezahlung der Pflegekräfte.

Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer

„Besonders wichtig war es mir auch, dass die Pflege- und die Ärztegehälter dem Landtag gemeinsam zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Auch dieses Ziel wurde erreicht, sodass der Landtag am 9. Juli über beide Abschlüsse beraten kann.“

Entholzer hebt die konstruktive und professionelle Verhandlungsführung der vier beteiligten Gewerkschaften hervor: „Hier wurde Schulter an Schulter für die Interessen der Pflegekräfte verhandelt. Die Ausdehnung des Anspruchs auf eine sechste Urlaubswoche für langjährige MitarbeiterInnen und die Einführung der 39-Stunden-Woche in der Altenpflege tragen dem Anspruch Rechnung, im Zuge der Verhandlungen nicht nur mehr Gerechtigkeit beim Gehalt sicherzustellen, sondern auch eine Reduktion der hohen Arbeitsbelastung der Pflegekräfte sicherzustellen“, so Entholzer, der als Gemeinde-Referent der Landesregierung auf Seiten der Arbeitgeber mitverhandelt hat.

„Letztendlich bin auch ich als Gemeinde-Referent bis an das Limit des finanziell machbaren gegangen, um diesen guten und dennoch für beide Seiten annehmbaren Abschluss zu ermöglichen. Diese Entscheidung ist für mich Ausdruck der Wertschätzung der Arbeit, welche von den Beschäftigten im Pflegebereich Tag für Tag verrichtet wird“, so Entholzer abschließend.