Wachstumsgesellschaft als wirksame Maßnahme gegen hohe Arbeitslosigkeit
Rund 46.000 Menschen in unserem Bundesland sind auf der Suche nach Arbeit. „Wir brauchen dringend Maßnahmen, um diese besorgniserregende Situation in den Griff zu bekommen“, sagt Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer.
Die Sozialdemokratie hat heute das Konzept der OÖ. Wachstumsgesellschaft vorgestellt. „Alle, die für eine positive Entwicklung unseres Bundeslandes Mitverantwortung übernehmen wollen, können sich finanziell am Erfolg Oberösterreichs und unserer Unternehmen beteiligen“, so Entholzer. Gleichzeitig soll das Land mit der Wachstumsgesellschaft neuen und innovativen Start-up-Betrieben die Hand reichen. „Wir sprechen damit eine eindeutige Sprache, die von den Investoren verstanden wird. Wir stehen zum Standort Oberösterreich. Wir reden aber nicht bloß darüber, sondern handeln auch.“ Die Gesellschaft sollte so rasch wie möglich eingerichtet und mit Grundkapital ausgestattet werden.
Die Umsetzung einer solchen Wachstumsgesellschaft ist für das Land Oberösterreich mit geringen Mitteln möglich und dient dem Wohlstand und der Beschäftigung langfristig.
Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer
Wichtig ist, dass beim neuen Finanzausgleich deutlich mehr Geld in den Gemeinden bleibt, die eindeutig mehr Spielraum für Investitionen brauchen. „Da ist Landeshauptmann Pühringer als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz gefordert, der entscheidend mitbestimmen kann, wohin sich der Finanzausgleich in Zukunft bewegt. Der Erfolg oder Misserfolg dieser Vorsitzführung wird maßgeblich anhand dieser Frage zu bewerten sein. Wir müssen Investitionen vor Ort, also in den Gemeinden, ermöglichen. Denn dort profitiert die regionale Wirtschaft, profitieren kleine und mittelständische Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Oberösterreichs SPÖ-Chef Entholzer.
Auch das Thema Wohnen muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden. „Statt leistbarem Wohnraum haben wir einen massiven Preisanstieg. Manfred Haimbuchner ist als zuständiger Landesrat gescheitert, er hat mit seiner Wohnbaupolitik auf ganzer Linie versagt“, so Entholzer. Da wird wohl die Bundesregierung einspringen müssen, um die Fehler der FPÖ in Oberösterreich zu korrigieren. „Mit dem bundesweiten Wohnbaupaket kann Abhilfe geschaffen werden.“