Erfreut zeigt sich die SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer über die heute präsentierten Arbeitsmarktzahlen in Oberösterreich: „Der positive Trend der letzten Monate setzt sich fort, die Beschäftigung steigt und die Arbeitslosigkeit sinkt. Das sind nach wie vor die Auswirkungen einer aktiven Arbeitsmarktpolitik von Bundeskanzler Christian Kern und Sozialminister Alois Stöger.“

Besonders positiv sticht der Arbeitsmarktexpertin Gerstorfer die erstmals sinkende Arbeitslosigkeit bei den Über-50-Jährigen ins Auge. „Da kann man quasi schwarz auf weiß die Auswirkungen der Aktion 20.000 sehen, die hier ihren Niederschlag findet.“ Dass bei den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebne eben diese Arbeitsmarktinitiative in Frage gestellt wird, ist für Gerstorfer unverständlich. „Bei den Über-50-Jährigen braucht es konsequente öffentliche Unterstützung. Das regelt der Markt nicht von selbst. Zudem ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Menschen nach einem langen Arbeitsleben auch würdevoll in Pension gehen können. Zudem brauchen wir ihre Fachkenntnisse in der Wirtschaft dringend“, ist Gerstorfer überzeugt.

Gerstorfer warnt aber klar davor, dass dieser positive Trend sich nun kontinuierlich weiter fortsetzt: „Gerade das in Oberösterreich angekündigte Sparpaket durch die schwarzblaue Landesregierung wird sich negativ auf viele Arbeitsplätze auswirken. Der rücksichtslose Sparzwang, der uns auferlegt wird, wird uns letztlich teuer zu stehen kommen und viele Arbeitsplätze wegrationalisieren. Das ist eine Politik, die sich klar gegen die Interessen der Menschen stellt und die wir nicht mittragen werden.“