„Entweder er will es nicht verstehen oder er kann es nicht verstehen. Dass er ständig versucht, Landesrätin Birgit Gerstorfer anzupatzen, zeigt, dass er keine sachlichen Argumente mehr hat“, reagiert SPÖ-Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer empört auf die neuerliche Kritik von ÖVP-Landesgeschäftsführer Hattmannsdorfer in Sachen Sozialbudget. Gerstorfer habe gestern klargemacht, dass die Zahlen in ihrem Ressort für 2018 außer Streit gestellt sind.

„Statt zu sticheln soll Herr Hattmannsdorfer Birgit Gerstorfer ihre Arbeit machen lassen. Und Landeshauptmann Stelzer soll nicht immer seinen Landesgeschäftsführer vorschicken, sondern selbst einmal klar Stellung beziehen“, so Stadlbauer. Fakt ist: Dem Sozialressort stehen kommendes Jahr deutlich weniger Mittel zur Verfügung, als auf Basis der von Stelzer unterschriebenen +5%-Vereinbarung geplant war. „Die geänderten Rahmenbedingungen machen natürlich harte Einschnitte notwendig. Schwarz-Blau ist dafür verantwortlich, dass es zu Verschlechterungen der Qualität kommen wird. Dass auch Kündigungen im Sozialbereich im Raum stehen, ist ebenfalls Schwarz-Blau zu verdanken“, so Stadlbauer.

Landesrätin Gerstorfer arbeite auch intensiv daran, dass das Projekt Sozialressort 2021+ weitergeführt wird. „Wenn es nach Birgit Gerstorfer geht, soll das Projekt noch im Jänner 2018 abgeschlossen werden. Schauen wir einmal, welche Steine sie hier von Herrn Hattmannsdorfer noch in den Weg gelegt bekommt“, sagt Stadlbauer.