Die von Landeshauptmann Thomas Stelzer und seinem Vize Manfred Haimbuchner zu verantwortenden Kürzungen im Sozialbudget betreffen auch viele Beschäftigte in Gesundheits- und Sozialberufen in Oberösterreich. Landesrätin Birgit Gerstorfer hat sich deshalb gestern (28.11.) Abend mit den Betroffenen persönlich ausgetauscht. Über 50 Beschäftigte folgten der Einladung des Bundes Sozialdemokratischer AkademikerInnen (BSA) Oberösterreich in das Lokal „Stadtliebe“ auf der Landstraße, um unter dem Titel „Herausforderung Sozialpolitik“ gemeinsam mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer nach Lösungen für die schwarz-blauen Einsparungen zu suchen.

„Es ist mir ein großes Anliegen, euch genau zuzuhören. Ich versichere euch: Ich bin eure Mitstreiterin im Kampf gegen den Kürzungswahn von Stelzer und Haimbuchner“, richtete sich Landesrätin Birgit Gerstorfer gestern Abend an die anwesenden Beschäftigten. „Ich schätze eure Arbeit, ihr leistet tagtäglich einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft und für unsere Mitmenschen. Ich verspreche euch, dass ich wie eine Löwin für den sozialen Zusammenhalt in Oberösterreich kämpfe.“

Ich rechne damit, dass sich die Situation für alle Beschäftigten verschlimmern wird.”

Diplomsozialbetreuer Johannes Puchhammer

In der Diskussion zeigten sich viele der anwesenden PädagogInnen, SozialarbeiterInnen und Pflegebediensteten besorgt um ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsbedingungen. „Ich rechne damit, dass sich die Situation für alle Beschäftigten verschlimmern wird. Die Kürzungen von Stelzer und Haimbuchner führen zu Personalmangel und damit zu Arbeitsverdichtung, also zu mehr Druck und Stress für uns Beschäftigte“, sagt Johannes Puchhammer, Diplomsozialbetreuer und Behindertenpädagoge in Oberösterreich.

Die Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer waren sich gestern Abend einig: „Wir fordern Landeshauptmann Thomas Stelzer auf, zu seinem Wort zu stehen und die von ihm zugesagte jährliche Erhöhung des Sozialbudgets einzuhalten.“