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FPÖ in OÖ besonders ewiggestrig – Stadlbauer: „Schluss mit dem braunen Sumpf!“

1. Februar 2018

FPÖ in OÖ besonders ewiggestrig – Stadlbauer: „Schluss mit dem braunen Sumpf!“

„Landeshauptmann-Stellvertreter Haimbuchner fordert scheinheilig eine intensive Aufarbeitung der NS-Zeit innerhalb der FPÖ. Na, da kann er ja gleich in seinem Heimatbundesland Oberösterreich beginnen, wo die FPÖ besonders ewiggestrig ist“, sagt SPÖ-Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer und spielt damit etwa auf Landesrat Podgorschek an, der erst kürzlich ein halbseitiges Inserat samt Landeswappen im Magazin „Info-Direkt“ geschaltet hat. „Oberösterreichs schwarz-blaue Landesregierung behauptet, dass gespart werden muss und kürzt deshalb bei Sozialem, Bildung und Kultur. Aber dafür hat Podgorschek Geld. Dass das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes dieses Blatt als rechtsextrem mit neonazistischen Hintergründen einstuft, sollte dem Herrn Landesrat wohl bekannt sein“, so Stadlbauer.

Heftige Kritik an Podgorschek

Wie das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) außerdem aufgedeckt hat, muss sich auch Oberösterreich mit einem „Fall Landbauer“ auseinandersetzen. So gehört FPÖ-Landesrat Podgorschek der Burschenschaft Germania Ried im Innkreis an, die im Jahr 2000 den SS-Massenmörder Friedrich Kranebitter in einer Festschrift gewürdigt hat. Stadlbauer: „In diesem Zusammenhang darf man auch nicht vergessen, dass Podgorschek 2006 gemeinsam mit dem heute inhaftierten Neonazi-Führer Gottfried Küssel an einer deutschnationalen Veranstaltung in Braunau teilgenommen hat. Drei Jahre später dankte Podgorschek der rechtsextremen Zeitschrift Aula für ihre Gesinnungstreue. Ich bin schon neugierig, was Thomas Stelzer zum Fall Podgorschek sagt. Wahrscheinlich gar nichts, wie das so üblich ist beim neuen Landeshauptmann, der einzig und allein durch seine eiskalte Retropolitik auffällt.“

Haimbuchners Lieblingsautor

Dass sein Stellvertreter Haimbuchner auf der Homepage des Landes OÖ (www.land-oberoesterreich.gv.at) Ernst von Salomon als seinen Lieblingsautor angibt, stört Stelzer offenbar auch nicht. Wer Ernst von Salomon war? Er schloss sich 1918 rechtsextremen Gruppierungen an, war in der Weimarer Republik wiederholt an politischen Verbrechen beteiligt und bereitete unter anderem 1922 das Attentat auf den deutschen Reichsaußenminister Walter Rathenau vor. „Ich gehe davon aus, dass Haimbuchner sagen wird, er habe davon nichts gewusst. Schließlich bezeichnet er die Ewiggestrigen in seiner Partei als Narrensaum. Und er selbst wird wohl kaum zum Narrensaum dazugehören wollen. Oder?“, so Stadlbauer.

 

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