Bei den Februar-Zahlen für den oö. Arbeitsmarkt, die nun auf dem Tisch liegen, setzt sich der positive Trend der vergangenen Monate fort, die Arbeitslosigkeit geht zurück und liegt aktuell bei 6,4%. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis etwa der Rückgang der Arbeitslosigkeit wieder zu kippen beginnt, warnt SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer. „Allein wenn ich daran denke, dass die schwarz-blaue Bundesregierung das AMS- Förderbudget kürzt, bekomme ich Bauchweh. Diese Maßnahme ist zynisch und ein Schlag ins Gesicht all jener Menschen, die auf Hilfe am Arbeitsmarkt angewiesen sind. Unsozialministerin Hartinger-Klein, die diesen Sozialabbau zu verantworten hat, bringt damit vor allem ältere Langzeitarbeitslose um ihre Zukunftschancen“ sagt Gerstorfer.

Der schwarz-blaue Frontalangriff auf das AMS zeigt deutlich, dass die Menschen in diesem Land, von dieser Bundesregierung nicht Gutes zu erwarten haben. „Vor allem ältere Langzeitarbeitslose, Jugendliche und all jene Menschen, die dringend auf Qualifizierungsmaßnahmen angewiesen sind, werden von dieser Bundesregierung buchstäblich vor die Tür gesetzt“ so Gerstorfer. Dazu kommt, dass die Aktion 20.000 von Schwarz-Blau abgeschafft wird. „Das verschärft die Situation für Langzeitarbeitslose über 50, die dank dieser Initiative Hoffnung auf eine neue Beschäftigung hatten“, so Gerstorfer.

Auch das Arbeitsmarktservice OÖ stellt klar, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den über 50-Jährigen auf die mittlerweile gekippte Beschäftigungsaktion 20.000 zurückzuführen ist und es für eine Fortführung dieser positiven Entwicklung ausreichend Fördermittel brauche, um unqualifizierte Arbeitskräfte zu schulen. Einschnitte ins AMS-Förderbudget seien da kontraproduktiv!