Gerstorfer: “Wir müssen auf unsere Demokratie achten”
„Gerade jetzt sollten wir auf unsere bedeutende Errungenschaft namens Demokratie achten. Und all jenen Widerstand leisten, die dieses höchste Gut schlechtreden oder versuchen, es zu untergraben. Ich verstehe gerade das Gedenkjahr 2018 als Aufruf sich intensiv mit der Geschichte unseres Landes und Europas auseinanderzusetzen, denn nur so ist es möglich aktuelle Ereignisse, aber auch Fehlentwicklungen einzuordnen und frühzeitig gegenzusteuern“, sagte SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer heute Vormittag bei der Matinee „Widerstand – damals und heute“ im Central in Linz.
Die SPÖ Oberösterreich erinnerte bei dieser Veranstaltung an den Anschluss im Jahr 1938. Landesbildungsvorsitzender Bernd Dobesberger gab einen geschichtlichen Rückblick auf die damaligen Ereignisse. Danach setzte sich Sabine Schatz als Sprecherin für Erinnerungskultur in der SPÖ-Nationalratsfraktion mit dem Themenbereich Widerstand auseinander.
Prominenter Gast war Star-Karikaturist Gerhard Haderer
Prominenter Gast der Matinee war Star-Karikaturist Gerhard Haderer, der – begleitet von jungen KünstlerInnen – aufzeigte, wie in Kunst und Kultur Widerstand geleistet werden kann. Die heute erstmals der Öffentlichkeit präsentierten Werke sind in den Räumlichkeiten der „Schule des Ungehorsams“ in der Linzer Tabakfabrik entstanden. „Die Kooperation zwischen Schule des Ungehorsams und SPÖ Oberösterreich hat perfekt funktioniert, es war ein unheimlich kreativer Prozess“, so SPÖ-Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer. Liedermacher, Autor, Schauspieler und Komponist Konstantin Wecker unterstrich in einer Grußbotschaft die Wichtigkeit des heutigen Widerstandes. Musikalisch umrahmt wurde das Programm durch die Gruppe „Free Willy”.