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Promberger: So wird die Bildungszukunft unserer Kinder aufs Spiel gesetzt

12. April 2018

Promberger: So wird die Bildungszukunft unserer Kinder aufs Spiel gesetzt

Während nach Wien nun auch in Kärnten der beitragsfreie Kindergarten eingeführt wird, zeigen Schwarz-Blau in Bund und Land, dass es auch anders – nämlich schlechter – geht. „Es ist ein Skandal, wenn die  Bundesregierung die Anstoßfinanzierung zum Ausbau der Kinderbetreuung für 2019 gerade einmal mit 1000 Euro budgetiert hat und der oberösterreichische Herrscher im ‚Land der Möglichkeiten‘, LH Thomas Stelzer, unter völliger Verkennung der Realität eine breite Akzeptanz für die Einführung der Nachmittagsgebühren in Kindergärten sieht“, kritisiert Landesfrauenvorsitzende LAbg. Sabine Promberger den Sparkurs bei der Kinderbetreuung.

Stelzer weit weg von der Lebensrealität

Wegen der Beträge zwischen 21 und maximal 110 Euro für einen Monat müsse doch kein Kind abgemeldet werden, meinte LH Stelzer in einem Standard-Interview und zeigt damit, wie weit weg er von der Lebensrealität der vielen NiedrigverdienerInnen in unserem Land ist. Dabei zeigen 28 Schließtage im Jahr und eine Betreuungsquote von  15,4 Prozent bei den Unter-Dreijährigen, wie wichtig es in Oberösterreich wäre, mehr in die Kinderbetreuung zu investieren, anstatt den Besuch durch Gebühren zu erschweren.

Keine Chancengleichheit

Während die Länder heuer 52,5 Millionen Euro für den Ausbau bekommen, ist im Bundesvoranschlag 2019 mit 1.000 Euro de facto nichts vorgesehen. „Wenn Kurz und Strache jetzt den Ausbau von Kindergartenplätzen stoppen, Stelzer und Haimbuchner Gebühren einführen, dann beschneiden sie die Bildungszukunft unserer Kinder, weil sie nicht begreifen,  dass der Kindergarten als erste Bildungseinrichtung immens wichtig ist – auch im Sinne der Chancengleichheit“, sagt Promberger.

Am Geld kann es nicht liegen

Vielmehr sollte ein ausreichendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen mit hoher pädagogischer Qualität und sinnvollen Öffnungszeiten vorrangiges Ziel aller politisch Verantwortlichen Bund, Ländern und Gemeinden sein. Am Geld könne es jedenfalls nicht liegen,  wenn man sich z. B. die 1,5 Mrd. Euro Ausgaben für den Familienbonus ansieht, der in Wahrheit ein Steuergeschenk an Besserverdienende ist.

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