Innviertler empört über AfD-Auftritt des Innviertlers Podgorschek
Der Auftritt des Innviertlers Elmar Podgorschek bei der AfD in Thüringen lässt auch im Innviertel die Wogen hochgehen. Viele Innviertlerinnen und Innviertler und zahlreiche Bürgermeister halten die demokratiefeindlichen Aussagen des FPÖ-Landesrates für untragbar und den Rieder Podgorschek für rücktrittsreif.
„Wer die Geschichte des Bezirkes Braunau kennt, kann nach so einem Auftritt nicht zur Tagesordnung übergehen“, sagt Stefan Fuchs, Bürgermeister der Gemeinde Schalchen. „ein österreichischer Politiker hat bei der rechtsextremen AfD nichts zu suchen.“
Empört ist auch Franz Schabetsberger, Bürgermeister der Gemeinde Riedau im Bezirk Schärding. „Der Auftritt und die Aussagen Podgorscheks sind absolut tief und unakzeptabel. Da muss man sich schon fragen, was der Herr Landesrat will: Meinungsfreiheit oder eine Diktatur? Ich werde jedenfalls Politiker, die eine derartige Meinung verbreiten, künftig nicht mehr zu Veranstaltungen wie etwa dem traditionellen Roßmarkt einladen.“
SPOÖ-Klubchef Christian Makor, auch ein Innviertler (aus Schildorn, Bezirk Ried) fordert so wie Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer den blauen Landesrat Podgorschek zum Rücktritt auf. Gleichzeitig appelliert er an Landeshauptmann Thomas Stelzer, diesem Treiben in der FPÖ nicht länger tatenlos zuzusehen. „Ein Gespräch ist in dieser Angelegenheit eindeutig zu wenig. Hier braucht es Konsequenzen.“