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SPÖ OÖ plant Aktionen gegen Zerschlagung der Krankenkassen: „Gesundheitsreform ist ein Murks erster Klasse“

30. Oktober 2018

SPÖ OÖ plant Aktionen gegen Zerschlagung der Krankenkassen: „Gesundheitsreform ist ein Murks erster Klasse“

Trotz heftiger Kritik und rechtlicher Bedenken hat die ÖVP/FPÖ-Regierung den Umbau der Krankenkassen beschlossen: 21 Kassen werden auf 5 zusammengelegt, Leistungsunterschiede bleiben bestehen und UnternehmerInnen bestimmen künftig in der Versicherung der Beschäftigten.

Und die Regierung bleibt dabei: Bis 2023 soll eine Milliarde Euro eingesperrt werden. Alle ExpertInnen zweifeln an der Summe, der Rechnungshof vermisst eine transparente Berechnungsgrundlage. Der Linzer Universitätsprofessor Friedrich Schneider hat überhaupt berechnet, dass die angebliche Reform alleine dem Land Oberösterreich bis zu 764 Millionen Euro kosten kann.

Eine Gesundheitsreform sollte eigentlich Verbesserungen für die Patientinnen und Patienten  bringen – der Umbau bei der Sozialversicherung, den ÖVP und FPÖ vorhaben, bringt leider das Gegenteil. Oberösterreichs SPÖ-Chefin Brigit Gerstorfer kritisiert die Regierung und Sozialministerin Hartinger-Klein scharf: „Weder PatientInnen, noch ÄrztInnen oder KrankenpflegerInnen werden von der so genannten Reform profitieren. Im Interesse und im Auftrag von acht Millionen ÖsterreicherInnen lehnen wir diese Verschlechterungen ab”, sagt Gerstorfer.

Die Kritikpunkte im Detail:

Birgit Gerstorfer: „Ich fordere ein Zurück an den Start und die Einbindung von Expertinnen und Experten. Das, was die schwarz-blaue Bundesregierung hier als Gesundheitsreform verkaufen und durchpeitschen möchte, ist eine Krankheitsreform, die allen, die sich in diesem Bereich einigermaßen auskennen, Kopfweh bereitet.“

Aktionswoche ab 5. November 2018

Ab Montag, 5. November 2018, stehen deshalb eine ganze Woche lang im gesamten Bundesland Aktionen der SPÖ Oberösterreich gegen die umstrittene schwarz-blaue Krankenkassenreform auf dem Programm.

„Alle Bezirke machen mit. Wir haben Flyer produziert, gehen raus auf die Straße, verteilen Äpfel und sagen den Menschen, was mit der schwarz-blauen Krankenkassenreform wirklich auf sie zukommt. Etwa, dass jede dritte Servicestelle in unserem Bundesland von Schließung bedroht ist. Dass der Hausärztliche Notdienst (HÄND) vor dem Aus steht – was vor allem für viele Ältere in entlegenen Regionen ein großes Problem sein wird. Dass Selbstbehalte drohen und man in Zukunft wohl besser mit der Kreditkarte statt mit der e-card ins Krankenhaus geht“, sagt Gerstorfer.

Die SPÖ Oberösterreich werde sich in der Aktionswoche gegen die Zerschlagung der OÖGKK auch in den sozialen Medien verstärkt diesem Thema widmen. „Viele Menschen glauben nach wie vor, dass sich für sie nichts ändern wird. Wir wollen aufklären und erklären, was ÖVP und FPÖ mit ihrer sogenannten Reform eigentlich bezwecken“, so Gerstorfer.

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