„Gerecht schaut anders aus. Die ArbeitnehmerInnen werden mit einem Butterbrot abgespeist, die Konzerne erhalten Steuergeschenke in Milliardenhöhe.“ So kritisiert SPOÖ-Chefin Birgit Gerstorfer die von Türkis-Blau als Reform bezeichneten Änderungen in der Abgaben-Verteilung.

Grundsätzlich begrüßt Gerstorfer, dass auch Menschen mit geringem Einkommen steuerlich entlastet würden, „allerdings in so geringem Umfang, dass ich weniger von einer Reform und vielmehr von einem Reförmchen sprechen würde.“

Der durchschnittliche Arbeitnehmer spart sich 83 Euro pro Monat. Finanzstarke Firmen wie KTM hingegen werden mit zwei Millionen Euro pro Jahr geschont, die Waffenfirma Glock bekommt 3,7 Millionen Euro jährlich geschenkt. „In den Konzernzentralen werden nach dieser Ankündigung  die Champagner-Korken knallen“,  bringt es Gerstorfer auf den Punkt.