„Wir haben uns ein besseres Ergebnis gewünscht, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen. Die EU-Wahl ist geschlagen, ab morgen sind wir in der nächsten Wahlauseinandersetzung“, sagt Oberösterreichs SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer.

Einzig und allein wegen Sebastian Kurz gebe es zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren Neuwahlen, weil ihm seine persönlichen Interessen wichtiger sind als jene der Republik. „Kurz hat beim Ausrufen der Neuwahl eine Wahlkampfrede gehalten. Er hat das Scheitern seiner eigenen Regierung dafür verwendet, um in den vergangenen Tagen Wahlkampf zu betreiben – und zwar vom ersten Tag des Scheiterns an. Stabilität schaut anders aus“, so Gerstorfer. Unser Land dürfe nicht zum Spielball eines einzelnen Menschen werden. „Wir werden gemeinsam kämpfen für die richtige Veränderung im Land“, sagt Gerstorfer.

Engagiert und kompetent

Nicht unerwähnt lassen möchte die Landesparteivorsitzende, dass Hannes Heide, der Spitzenkandidat der SPÖ Oberösterreich, bei der EU-Wahl den Einzug ins Europäische Parlament geschafft hat. „Meinen Glückwunsch! Wir können stolz sein, dass uns ein derart engagierter und kompetenter Mann in Brüssel vertreten wird. Er wird als unser Bürgermeister für Europa das ideale Bindeglied zu den Regionen sein.“

Äußerst positiv sei auch die Tatsache, dass es die höchste Wahlbeteiligung bei EU-Wahlen seit 1996 gegeben habe. Gerstorfer: „Das ist aus demokratiepolitischer Sicht höchst erfreulich.“