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Zukunft durch Digitalisierung

22. Mai 2020

Zukunft durch Digitalisierung

Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Nicht auf die Zukunft warten – in die Zukunft investieren! 

Die Hälfte der Menschen in unserem Land ist arbeitslos oder in Kurzarbeit. Die türkis-grüne Regierung hat keinen Plan gegen diese Massenarbeitslosigkeit und die Gefahr ist groß, dass aus der Gesundheitskrise schnell eine soziale Krise wird. Um die gefährliche Abwärtsspirale aus Arbeitslosigkeit und Konjunkturabschwung zu stoppen braucht es durchdachte Konzepte in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik. 

Um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, sind jetzt umfangreiche öffentliche Investitionen notwendig –  auch in die digitale Infrastruktur.  

Auch nach der Corona-Krise wird sich der Arbeitsmarkt weiterhin stark verändern. Welche Jobs werden neu entstehen? Welche Infrastruktur brauchen wir dafür? Wie sorgen wir dafür, dass Internetgiganten ihre Milliardengewinne gerecht versteuern? Welche Kompetenzen müssen wir an unseren Schulen vermitteln, damit junge Menschen gut für ihr zukünftiges Arbeitsleben gerüstet sind? 

Auf all diese Fragen müssen wir Antworten liefern. Ein hoher Grad an Digitalisierung ist eine enorme Chance – vor allem auch für Regionen außerhalb des Zentralraums. Digitalisierung, Homeoffice und neue flexible Arbeitszeiten können eine Chance für Umwelt und Verkehr sein. Unnötige Staus können reduziert werden, wenn Menschen – zumindest teilweise – von Zuhause aus arbeiten können.  

SPOOe – Pressekonferenz: Zukunft durch Digitalisierung from MecGreenie Production OG on Vimeo.

Unsere Ideen für eine gute digitale Zukunft umfassen drei Säulen:  

1. Investitionen in die digitale Infrastruktur (in Österreich und in Europa) 

Unser Ziel muss es sein, dass Österreich und Europa zu Vorreitern in der Digitalisierung werden. Daher braucht es viel umfangreichere Investitionen in die digitale Infrastruktur, um eine flächendeckende Versorgung mit schnellstem Internet gewährleisten zu können. Öffentliche Investitionen fördern nicht nur eine gute digitale Infrastruktur, sondern bringen auch einen Multiplikatoreffekt für private Investitionen mit sich. Nebenbei ist Gerade jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um mit Investitionen in die digitale Infrastruktur – neben weiteren Investitionen in anderen Bereichen, wie Schulbauten, öffentliche Wohnbauten, ein Sanierungsbonus, …– die Konjunktur zu beleben und den Wirtschaftsstandort zu stärken. Die Europäischer Union muss mit dem „Wiederaufbauplan“ gegen die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie auch kräftige Investitionen in unsere Zukunft und damit auch in die Digitalisierung Europas tätigen. Von der künstlichen Intelligenz, über die Datenwirtschaft und den 5G-Ausbau, bis hin zum Problem, wo Internetgiganten ihr Steuern zahlen – auf all diese Bereiche muss Europa in Zukunft verstärkt einen Fokus legen. Alle europäischen BürgerInnen sollen die Vorteile der Digitalisierung genießen können. 

2. Digitalisierungsoffensive in der Bildung 

Aus der Coronakrise darf keine Bildungskrise werden – wir müssen unser Schulsystem zukunftsfit machen. Die vergangenen Wochen haben eklatante Mängel im Bildungswesen aufgedeckt. 16 Prozent der 10- bis 19-jährigen SchülerInnen in Österreich hatten kein eigenes digitales Endgerät zu Verfügung. Daher brauchen wir in Österreich eine Bildungsmilliarde mit kräftigen Investitionen im Bereich Digitalisierung. Allen SchülerInnen müssen ein eigenes digitales Endgerät zur Verfügung haben. Und auch beim Schulbau wollen wir, dass für digitales Lernen vorgesorgt wird. Digitale Grundkenntnisse sollen bereits von der Elementarpädagogik an vermittelt werden. Wir haben in der Coronakrise gesehen, dass auch an den Universitäten und Fachhochschulen noch viel stärker auf virtuelles Lernen und Lehren gesetzt werden kann. Berufstätige Studierende können Studium und Beruf besser vereinbaren  

3. E-Government vorantreiben, Homeoffice ermöglichen 

In den vergangenen Jahren hat sich im Bereich Digitalisierung der Verwaltung vieles verbessert. Wir müssen diesen Weg fortsetzen und weitere Verbesserungen für die BürgerInnen vorantreiben. Vieles kann heutzutage digital bereitgestellt und digital beantragt werden. Zudem haben wir in der Coronakrise gesehen, dass flexibles Arbeiten von zuhause aus in vielen Bereichen durchaus möglich ist. Wir möchten, moderne und flexible Arbeitsformen für ArbeitnehmerInnen, wie beispielsweise Homeoffice ermöglichen.  

Beinahe 600.000 Menschen haben aufgrund der Coronakrise ihren Job verloren. Die Regierung hat für diese Menschen kein Angebot. Wir müssen all diesen Menschen eine Perspektive bieten. Die Digitalisierung und insbesondere Investitionen in ein modernes, digitales Österreich und Europa bieten hier eine Chance, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Menschen brauchen jetzt sofort Hilfe – daher fordern wir ein höheres Arbeitslosengeld. 55 Prozent vom letzten Nettoeinkommen sind im europäischen Vergleich viel zu niedrig. Die Menschen müssen mit deutlich weniger Geld auskommen, gleichzeitig sind aber die Lebenserhaltungskosten nicht gesunken.  

Von "Arbeit" zu "Wohnen"

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