Über 2000 Menschen waren bei Parteitag live dabei – er geht damit als größter und erster digitaler Parteitag in die Geschichte der SPÖ Oberösterreich ein. Mit sehr persönlichen Worten zeichnete Gerstorfer auf SPÖ-Landesparteitag ein positives Zukunftsbild für Oberösterreich. 

„Es wird keine Birgit Gerstorfer geben, die irgendwann mal aufhört, um ganzjährige, kostenlose Kinderbetreuung zu kämpfen – auch über Corona hinaus“, legte Gerstorfer bei einem Talk mit der Moderatorin Sonja Kato einen Schwerpunkt auf Bildung. Egal ob Krippe, Kindergarten oder Hort gilt für Gerstorfer die Formel: „Ganztägig, ganzjährig und kostenfrei!“. Nach wie vor gehört Oberösterreich beim Bildungsangebot für Kinder nicht zur ‚Champions League‘. Im Gegenteil haben viele Familien keine Wahlfreiheit, wovon vor allem Frauen negativ betroffen sind

Auf die Frage woher sie die Energie für ihr Engagement schöpft antwortet Gerstorfer: „Es sind meine Enkelkinder und Töchter, die stellvertretend für die Jungen in diesem Land stehen – und diese jungen Menschen sind mein Antrieb. Ich wünsche mir für unsere gemeinsame Zukunft: frische Luft, sauberes Wasser und eine Erde, die auch in Zukunft Früchte trägt – das ist echter Klimaschutz“, so mit 86,8 wiedergewählte Parteivorsitzende. Bereits zu Beginn des Parteitages legte die ausgewiesene Arbeitsmarktexpertin einen Schwerpunkt zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Als ersten Schritt zur Vollbeschäftigung fordert Gerstorfer eine „Jobgarantie 50 Plus“ für Oberösterreich. Konkret sollen Arbeitslose über 50 im kommunalen Bereich oder sozialen Einrichtungen angestellt werden, Land und AMS sollen für ein Jahr 100 Prozent der Lohn- und Gehaltskosten übernehmen.