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Wahlkampf statt Krisenmanagement: Könnte Oberösterreich schon flächendeckend PCR-Tests haben?

5. November 2021

Wahlkampf statt Krisenmanagement: Könnte Oberösterreich schon flächendeckend PCR-Tests haben?

In der gestrigen Pressekonferenz beteuerte Landeshauptmann Stelzer, man habe sich seitens des Landes um ein flächendeckendes Angebot von Gurgeltests beim Bundesministerium bemüht. Anscheinend vergeblich, weil man blockiert wurde. Nun werden Stimmen laut die sagen, es habe am 20. August zwar einen Antrag beim BMSGPK geben, dieser sei aber ungültig gewesen. Einen korrekten Antrag habe das Land Oberösterreich erst am 2. November gestellt, der am 3. November genehmigt wurde. „Für das eigene Versagen andere verantwortlich zu machen ist eines Landeshauptmannes nicht würdig. Hätten Stelzer und Haberlander weniger Wahlkampf im Kopf gehabt und sich mehr um das Wohl der Menschen gekümmert, hätten wir bereits flächendeckende Gurgeltest-Angebote“, sagt Landesparteichefin Birgit Gerstorfer und fordert eine Aufklärung seitens des Landeshauptmannes, wann tatsächlich ein gültiger Antrag beim Ministerium gestellt wurde.

Test- und Impf-Champions: Blick ins Burgenland und nach Wien

Wertvolle Inputs und Know-How bei der Testinfrastruktur könnte sich Thomas Stelzer in der Bundeshauptstadt holen, wo es die derzeit niedrigste 7-Tages-Inzidenz gibt. „In Wien wird nichts dem Zufall überlassen und das Gurgeltest-Konzept hat sich ganz offensichtlich bewährt“, sagt Gerstorfer. In Wien haben sich die Verantwortlichen, darunter Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, außerdem dazu entschlossen, zum Schutz der Wiener*innen die Corona-Maßnahmen zu verschärfen. Noch vor dem Gipfel der Landeshauptleute. „Die Stadtregierung übernimmt Verantwortung und handelt rasch. So eine Besonnenheit würde ich mir auch in Oberösterreich und von der Bundesregierung wünschen“, so Gerstorfer, die in Austausch mit Peter Hacker über die derzeitige Covid-Situation steht.  

Auch mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil steht Gerstorfer regelmäßig in Kontakt. „Das Burgenland hat die höchste Impfrate, eine niedrige Infektionsquote und stabile Zahlen bei den Hospitalisierungen“, so die Parteichefin. Es gebe derzeit nur drei Intensivpatienten. „Durch niederschwellige Angebote und Anreize, wie die Impflotterie, konnten viele Burgenländer*innen überzeugt werden“, sagt Gerstorfer und fordert zum wiederholten Male, die Impfung auch in Oberösterreich noch stärker zu den Menschen zu bringen. „Hier und da sieht man in Einkaufszentren Impfstraßen. Diese werden sehr gut angenommen. Warum setzt LH Stelzer dann nicht viel mehr auf diese Angebote?“, stellt die Vorsitzende in den Raum.

„Das Burgenland und Wien haben erfolgreiche Impfquoten und viel niedrigere Infektionsraten. Das liegt daran, dass die dortigen Regierungen mit einer Zunge sprechen und keine widersprüchlichen Botschaften an die Bevölkerung senden. Die ÖVP und FPÖ in Oberösterreich sollten sich hier ein Beispiel nehmen“, sagt die Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer abschließend.

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