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Frauenhaus Braunau bringt dringend benötigten Schutz für Frauen

20. Mai 2022

Frauenhaus Braunau bringt dringend benötigten Schutz für Frauen

In Braunau am Inn kann jetzt endlich mit dem Bau des neuen Frauenhauses begonnen werden. Am Freitag ist, in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, der Spatenstich dafür gesetzt worden. „11 Frauenmorde und 16 Mordversuche seit Beginn dieses Jahres, zeigen dass massivste Gewalt gegen Frauen in Österreich leider zum Alltag gehört. Die fünf Frauenhäuser in Oberösterreich sind seit Jahren zu fast 100% ausgelastet, diese oft lebensrettenden Plätze werden daher dringendst benötigt“, sagt SP-Landtagsabgeordnete und Bezirksvorsitzende Gabriele Knauseder. Sie bedauert allerdings, dass die Gründerin des Vereins „Frauenhaus Braunau“ den Baustart nicht mehr miterleben kann. „ Renate Mann hat für dieses Frauenhaus jahrelang wie eine Löwin gekämpft, dass sie so kurz vor ihrem großen Ziel aus dem Leben gerissen worden ist und diesem Tag leider nicht miterleben kann, trübt natürlich meine Freude.“

Auch SPÖ-Frauensprecherin Renate Heitz richtet Erinnerungsworte an die kürzlich verstorbene SP-Landtagsabgeordnete: „Es ist ein Spatenstich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dass der Termin für den Spatenstich auf ihren Geburtstag, den sie heute feiern würde gelegt wurde, ist ein schönes Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung. Braunau bekommt ein modernes Frauenhaus, das höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Für gewaltbetroffene Frauen in der Region ist dies ein enorm wichtiges Schutzangebot.“

Das Frauenhaus Braunau bietet künftig Wohnmöglichkeit und Schutz für sechs Frauen und deren Kinder, die Gewalt durch Angehörige ausgesetzt sind.Die SPÖ fordert dennoch den weiteren raschen Ausbau von Gewaltschutzangeboten in ganz Oberösterreich: „Es braucht endlich ein umfassendes Maßnahmenpaket.Dazu gehören eine verstärkte Förderung und Finanzierung der Frauenberatungsstellen, die Umsetzung und Finanzierung des im Arbeitsprogramm festgelegten Ausbaus Frauenübergangswohnungen. Außerdem brauchen wir dringend frauenspezifische Maßnahmen im Bereich Cyber-Mobbing und Hass-Postings und den Ausbau von Unterstützungsangeboten für Frauen, die von sexueller Belästigung betroffen sind“, so Knauseder und Heitz.

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