Schließung des UKH-Zahnnotdienstzentrums – Eine weitere Verschlechterung der OÖ-Gesundheitsversorgung unter der ÖVP/FPÖ-Landesregierung
Die SPÖ OÖ kritisiert vehement die bevorstehende Schließung des Zahnnotdienstzentrums im UKH und betrachtet dies als einen weiteren Rückschritt in der Gesundheitsversorgung Oberösterreichs unter der derzeitigen ÖVP/FPÖ-Landesregierung.
Peter Binder, Gesundheitssprecher der SPÖ OÖ und 3. Landtagspräsident, fordert LHStv. Haberlander (ÖVP OÖ) auf, umgehend weitere Leistungseinschränkungen für Patient:innen zu verhindern und alle beteiligten Parteien schnellstmöglich an einen Tisch zu bringen.
Das Zahnnotdienstzentrum, das seit 2010 von der Zahnärztekammer betrieben wird und die einzige Einrichtung dieser Art in Oberösterreich ist, wird aufgrund fehlender finanzieller Mittel zum Jahresende schließen. Laut einem Bericht des ORF OÖ sind steigende Personalkosten und die Notwendigkeit von Investitionen in neue Geräte die Gründe für diese Entscheidung.
Binder zeigt sich äußerst besorgt über diese Entwicklung und betont, dass die Schließung des Zahnnotdienstzentrums im UKH einen schwerwiegenden Verlust für die Bevölkerung Oberösterreichs darstellt. Er wirft der ÖVP/FPÖ-Landesregierungskoalition erneut vor, ihre Verantwortung für die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich zu vernachlässigen. Die Leistungen verschlechtern sich allmählich, und die Wartezeiten für Patient:innen, die nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, auf Wahlärzt:innen zurückzugreifen, werden immer länger.
Die SPÖ OÖ fordert die ÖVP/FPÖ-Landesregierungskoalition nachdrücklich dazu auf, endlich mehr für die Gesundheitsversorgung der oberösterreichischen Bevölkerung zu tun und durch schnelles Eingreifen den Fortbestand des Zahnnotdienstzentrums im UKH zu gewährleisten.