Martin Winkler mit 92,73 Prozent zum Spitzenkandidaten gewählt
Start für den „Winkler-Plan für ein starkes Oberösterreich“
Die SPÖ Oberösterreich hat am Samstag in der Post City in Linz bei ihrem 47. ordentlichen Landesparteitag einen klaren Aufbruch beschlossen. Landesrat Martin Winkler wurde mit 92,73 Prozent zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2027 gewählt. Gleichzeitig präsentierte die SPÖ OÖ ihr neues Programm: den „Winkler-Plan für ein starkes Oberösterreich“.
„Der Winkler-Plan für ein starkes Oberösterreich ist unser Plan für ein Oberösterreich, das wirtschaftlich wieder brummt“, betonte Winkler in seiner Rede. „Wir wollen nicht auf bessere Zeiten warten, sondern sie hier in Oberösterreich selbst gestalten. Damit das Land und seine arbeitenden Menschen wieder zurück in die richtige Spur kommen.“
Kritik an Schwarz-Blau
Winkler machte klar, dass die seit Jahren regierende VP-FP-Koalition Oberösterreich in die falsche Richtung führt.
- Sozialer Wohnbau: Der Anteil am Landesbudget ist von 6,2 auf 3,7 Prozent gesunken – ein Minus von 2 Milliarden Euro für Bauaufträge und Wohnungen.
- Energiepolitik: Die FPÖ blockierte mit Windkraft-Verbotszonen den Ausbau erneuerbarer Energie. „Mit Windkraftverbotszonen im ganzen Land und dem Schweinsbraten in der Landesverfassung werden wir Oberösterreich nicht in eine gute Zukunft führen. Jedes Windrad, das sich in Oberösterreich dreht, ist ein Symbol unserer Freiheit!“, so Winkler.
- Mauthausenbrücke: „Mit Staulandesrat Steinkellner bringt die FPÖ seit zehn Jahren nichts zusammen – groß reden, nichts zusammenbringen, das ist FPÖ in Reinkultur“, kritisierte Winkler.
Auch bei Infrastruktur und Energie will Winkler mehr Tempo machen. Er verwies auf das Umdenken bei Landeshauptmann Stelzer: „Alleine der jetzt zugesagte Windpark Sandl mobilisiert ein Investitionsvolumen von 250 Millionen Euro. Es muss jetzt endlich etwas weitergehen.“
Der „Winkler-Plan“
Der neue Plan der SPÖ OÖ baut auf drei Leitmotive: Leistung. Respekt. Sicherheit. Winkler warnte vor den autoritären Träumen der FPÖ und stellte klar: „Es muss Schluss sein mit der VP-FP-Blockadepolitik. Der wichtigste Teil unserer Mission 2027 ist es, dafür zu sorgen, dass sich Herr Haimbuchner seinen Traum vom Umbau Oberösterreichs zu Orbanösterreich abschminken kann!“
SPÖ OÖ auf Aufholjagd
Mit dem Start des „Winkler-Plans“ ist für die SPÖ OÖ auch der Startschuss für den Wahlkampf gefallen. „Wir müssen aufholen. Es ist nicht leicht, aber wir sind ab heute im Wahlkampf für 2027“, betonte Martin Winkler.