Der jüngste Vorfall in Vorchdorf, bei dem rund 20 Personen mit Sturmgewehren auf einem Privatgrundstück ein Waffentraining abhielten und bei Eintreffen der Polizei flohen, hat nicht nur die lokale Gemeinschaft erschüttert, sondern auch massive sicherheits- und demokratiepolitische Fragen aufgeworfen. Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, fordert eine umfassende Aufklärung und Konsequenzen.

Fragen zur Sicherheit und Demokratie

Der Vorfall auf einem Bauernhof in Vorchdorf am 12. Oktober 2025 ist mehr als ein Kavaliersdelikt. Sabine Schatz hat zwei parlamentarische Anfragen an das Innenministerium und das Landesverteidigungsministerium gestellt, um herauszufinden, ob die Beteiligten extremistische oder staatsfeindliche Hintergründe haben und ob Verbindungen zu organisierten Netzwerken bestehen. Besonders besorgniserregend sind Berichte über die mögliche Beteiligung eines Offiziers des Bundesheeres. Die Ministerien haben nun zwei Monate Zeit, um Antworten zu liefern.

Dringender Handlungsbedarf

Die organisierte Durchführung von Waffenübungen durch eine Gruppe zeigt einen dringenden Handlungsbedarf auf. Sabine Schatz betont die Notwendigkeit einer vollständigen Aufklärung und fordert klare Konsequenzen. Die Sicherheit der Bürger:innen und die Integrität unserer demokratischen Strukturen stehen auf dem Spiel. Es ist entscheidend, dass die Behörden schnell und entschlossen handeln, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.