Stillstandspolitik gefährdet Arbeitsplätze: Baupleite in Steyr-Land als Alarmzeichen
Wohnbaukrise in Oberösterreich: Ein vermeidbares Desaster
Die drohende Schließung der Malzner Erdbau GmbH in Schiedlberg, die 86 Mitarbeiter:innen betrifft, ist ein alarmierendes Beispiel für die Folgen der aktuellen Wohnbaupolitik in Oberösterreich. SP-Wohnbausprecher Peter Binder kritisiert die Blockadehaltung von Haimbuchner, die nicht nur den Wohnbau bremst, sondern auch Bundesmittel ungenutzt lässt. Diese Politik führt zu einem Mangel an Aufträgen, der letztlich die gesamte Bauwirtschaft gefährdet. Binder betont, dass die Baupleite kein Zufall ist, sondern das Ergebnis der schwarz-blauen Stillstandspolitik.
Forderung nach einem Sonderwohnbauprogramm
Um die drohende Krise abzuwenden, fordert Binder ein sofortiges Sonderwohnbauprogramm, das die abrufbaren Bundesmittel vollständig nutzt und zusätzliche Projekte umsetzt. Dies würde nicht nur die Beschäftigung stabilisieren, sondern auch dringend benötigte leistbare Wohnungen schaffen. SP-Klubvorsitzende Sabine Engleitner-Neu unterstreicht die Solidarität mit den betroffenen Beschäftigten und fordert klare Informationen und finanzielle Absicherung. Die Bauwirtschaft und Bauträger sind bereit, doch es fehlt der politische Wille im Wohnbauressort. Haimbuchner muss handeln, um weitere Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste zu verhindern.