Entwicklung von Oberösterreichs Spitalslandschaft: Größte Verbesserungen unter SPÖ-Ressortzuständigkeit
Zur heutigen Pressekonferenz von Landeshauptmann Dr. Pühringer betreffend die Entwicklung der oberösterreichischen Spitalslandschaft, hält SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Dr.in Julia Röper-Kelmayr fest: „Die heute präsentierten Vergleichszahlen von 2000 bis 2013 sind zweifelsohne positiv. Die Spitalsreform war aber ein relevanter Eingriff in die oberösterreichische Gesundheitslandschaft. Sie zu evaluieren ist die Kernforderung der SPÖ gewesen und ihre Bedingung für die Zustimmung im Landtag. Verbesserungebedarf ist aus der Evaluierung heraus klar zu ermitteln und zielgerichtet anzugehen. Dazu wäre es unabdingbar, die Zahlen seit 2011 – dem Beginn der Spitalreform – extra aufzuschlüsseln. Aus den Daten Pühringers ist aber klar sichtbar, dass die bei weitem größten Steigerungen beim Gesundheitspersonal 2000 bis 2009 unter Zuständigkeit der damaligen SPÖ-Gesundheitslandesrätin Silvia Stöger geschehen sind.“
So stieg etwa das Gesamtpersonal 2000 bis 2009 unter Landesrätin Stöger deutlich von 16.400 auf 18.988 und seither auf 19.034 Vollzeitäquivalente (VZÄ). 2000 gab es 2.185 VZÄ bei den ÄrztInnen, 2009 waren es 2.966 und bis 2013 nur drei mehr. In der Pflege steigerten sich die VZÄ unter SPÖ-Ressortführung von 7.898 auf 9.045 und legten unter Pühringer lediglich auf 9.233 zu. Das trotz dringenden Bedarfs in beiden Gesundheitsberufen. Diese Zahlen zeigen, dass der flächendeckende Ausbau der oberösterreichischen Gesundheitslandschaft unter SPÖ-Zuständigkeit umgesetzt wurde. Beim Investitionsvolumen in die Krankenanstalten liegt keine Gesamtübersicht 2000 bis 2013 und auch keine Aufschlüsselung nach Legislaturperioden vor.
„Vollzeitäquivalente an sich geben aber keine Auskunft über die tatsächlich geleistete Arbeit. Wenn sich der administrative Aufwand für ÄrztInnen laufend erhöht und immer neue Aufgaben den Pflegekräften zufallen, ist eine Steigerung alleine kein Gradmesser. Damit und mit Veränderungen durch die Spitalsreform stoßen beide Berufsgruppen an ihre Belastungsgrenzen. Hier gilt es mit Assistenzpersonal und den aus der Evaluierung abzuleitenden Verbesserungen anzusetzen“, so die AKH-Oberärztin Röper-Kelmayr.