Nicht überrascht ist SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner von den Ergebnissen der heute präsentierten Familien- und Werte-Studie im Auftrag von LHStv. Franz Hiesl. „Das Bild von Familie hat sich über die Jahre massiv geändert. Ausgehend von einem klassischen Modell gibt es heute tausend verschiedene Familienbilder, die alle wertvolle Teile unserer Gesellschaft sind“, positioniert Landtagsabgeordnete Müllner. Zudem belegen die Studienergebnisse, dass die zentralen Herausforderungen für Familien im Bereich Wohnkosten und Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegen. „Beim Ausbau von hochwertigen Kinderbetreuungseinrichtungen und beim Bereitstellen von leistbaren Wohnraum gibt es in Oberösterreich viel aufzuholen“, so Müllner.

„Das Familienbild von heute gleicht einem Mosaik von tausend unterschiedlichen Modellen, die in ihrer Gesamtheit alle gleichwertig sind. Durch die großen Unterschiede – oft auch vom Arbeitsmarkt erzwungen – ergeben sich die vielen individuellen Erfordernisse von Familien. Um dabei bestmöglich helfen zu können, müssen die bestehenden Einrichtungen erhalten und qualitativ aufgewertet werden. Dabei spielen auch die Horte eine ganz wesentliche Rolle – sie helfen berufstätigen Eltern massiv, weil sie für Kinder auch an schulfreien Tagen Angebote zur Verfügung stellen“, stellt SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner, die selbst ausgebildete Hortpädagogin ist, klar.

48 Prozent der Befragten in der Familien-Studie geben an, dass es zu wenig leistbaren Wohnraum für Familien gibt. „Das bestätigt auch die Forderung der Sozialdemokratie nach zusätzlichem leistbaren Wohnraum in Oberösterreich. Die hohen Wohnkosten zwingen immer mehr Menschen, sich im Alltag einzuschränken – dagegen gilt es rasch mit einem Sonderwohnbauprogramm zu reagieren“, fordert Petra Müllner.