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Jugendlichen eine Perspektive geben: Mehr Mittel für überbetriebliche Lehre

25. Mai 2020

Jugendlichen eine Perspektive geben: Mehr Mittel für überbetriebliche Lehre

„Wir müssen dafür sorgen, dass wir keine verlorene Generation produzieren!“, sagt Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer. Sie prognostiziert, dass angesichts der drastischen Arbeitsmarktlage heuer viele junge Menschen keine Lehrstelle bekommen werden. „Die Jugendlichen ein Jahr in einer Schule zu parken oder gar im Stich zu lassen, ist keine Lösung.“ Schulen seien immerhin keine „Wartehallen“, in der man die Zeit absitzt, bis sich der Arbeitsmarkt erholt hat. Stattdessen müssten die von ÖVP und FPÖ im Jahr 2018 gekürzten Mittel für die überbetriebliche Lehre wieder aufgestockt werden. Dazu zählt die Erhöhung der Ausbildungsentschädigung, die ebenfalls von Schwarz-Blau gekürzt wurde. „Mit dieser Form der Lehre haben die Auszubildenden eine Perspektive und können positiv in die Zukunft blicken“, sagt Gerstorfer und unterstreicht, wie essenziell Investitionen in die aktive Arbeitsmarktpolitik sind. Sobald sich die Wirtschaft nach der Krise wieder erholt, sei eine Übernahme in „reguläre“ Lehrverhältnisse unkompliziert möglich.

„Wenn die öffentliche Hand hier nicht eingreift, führt das zu einem weiteren Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit und dazu, dass die jungen Menschen Hilfstätigkeiten annehmen müssen oder in Ausbildungen gedrängt werden, die nicht ihren Eignungen entsprechen“, so die Landesparteivorsitzende. Neben den Jugendlichen, die durch die aktuelle Wirtschaftskrise Schwierigkeiten haben einen Lehrplatz zu finden, gäbe es ohnehin schon genügend Burschen und Mädchen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind. „Für sie ist es nun doppelt so schwer, in eine Ausbildung zu kommen.“ Hier müsse man nun besonders gut hinschauen.

Bund und Land müssen handeln

Laut Gerstorfer fehlen seitens des Bundes und des Landes maßgebliche Interventionen zur Verhinderung der Jugendarbeitslosigkeit. „Ministerin Aschbacher ist hier gefragt, Verantwortung zu übernehmen. Auch der morgen stattfindende Arbeitsmarktgipfel seitens des Landes OÖ sollte sich ganz besonders intensiv mit der drohenden Jugendarbeitslosigkeit und dem Überschuss an Lehrstellensuchenden beschäftigen.“ Die Jugendlichen dürften nicht auf der Strecke bleiben, denn sie seien die Fachkräfte der Zukunft.

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