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Bezahlter Papamonat: Nun ist Familienministerin Karmasin am Zug

7. November 2014

Bezahlter Papamonat: Nun ist Familienministerin Karmasin am Zug

In der gestrigen Landtagssitzung wurde nach monatelangem Drängen der SPÖ eine Drei-Parteien-Resolution an die Bundesregierung für die Einführung eines bezahlten Papamonats verabschiedet. Bereits im März hatte die SPÖ einen entsprechenden Entwurf eingebracht, nach langwierigen Verhandlungen sprangen nun auch ÖVP und Grüne auf den Zug auf. “Ich bin froh dass wir nun auch die ÖVP zum Umschwenken bringen konnten. Die Resolution ist ein deutliches Signal Oberösterreichs an den Bund, die im Regierungsprogramm vorgesehene notwendige Änderung beim Kinderbetreuungsgeldbezug zügig voranzubringen. ÖVP-Familienministerin Sophie Karmasin ist nun gefordert, sich der Angelegenheit anzunehmen und rasch einen Entwurf vorzulegen“, kommentiert SPÖ-Familiensprecherin LAbg. Petra Müllner.

Leider bietet derzeit kaum ein Kollektivvertrag beschäftigten Vätern die Chance, nach der Geburt für das Kind da zu sein. Es braucht daher eine Reform des Kinderbetreuungsgeldes des Bundes, die Vätern eine Dienstfreistellung samt Kinderbetreuungsgeldbezug bereits in der Zeit zwischen der Geburt des Kindes und dem Ende des Beschäftigungsverbotes der Mutter ermöglicht. Im Regierungsübereinkommen der Bundesregierung ist eine notwenige Gesetzesänderung für einen bezahlten Papamonat bereits vorgesehen. Familienministerin Karmasin muss sich nun zügig der Sache annehmen und einen baldigen Nationalratsbeschluss ermöglichen.

Kommt der bezahlte Papamonat auf Bundesebene, wäre das ein klares Signal, dass auch Väter mehr Zeit mit ihren Kleinkindern verbringen dürfen und sollen. „Viele Familien können sich einen unbezahlten Papamonat nicht leisten, gerade weil das Leben durch den Nachwuchs ja auch teurer wird! In der bezahlten Form ist er eine wichtige Hilfe für die jungen Familien. Der Papamonat stärkt die Vater-Kind-Beziehung enorm und entlastet die Mütter in einer herausfordernden Phase“, argumentiert Müllner. Mit einer Einführung des bezahlten Modells, würden jedenfalls noch mehr Väter zur Nutzung eines Papamonats bewegt werden.

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