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SPOÖ-Brockmeyer: „Was muss passieren, damit die ÖVP endlich den Willen einer mehrfach verfolgten jüdischen Familie akzeptiert?“

25. Juni 2020

SPOÖ-Brockmeyer: „Was muss passieren, damit die ÖVP endlich den Willen einer mehrfach verfolgten jüdischen Familie akzeptiert?“

„Vor dem Hintergrund der ÖVP-Wahlkampfkostenüberschreitungen, Freunderlwirtschaft in der ÖVP-Maskenaffäre und der Rolle, die die Christlichsozialen bei der Verfolgung der Familie Pollak spielten, finde ich die Aussagen der ÖVP doch sehr gewagt.“, wundert sich SP-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer anlässlich einer heutigen Aussendung der ÖVP.

„Wie vergesslich die ÖVP bei historischen Fakten ist, ist bemerkenswert. Was muss passieren, damit die ÖVP endlich den Willen einer mehrfach verfolgten jüdischen Familie akzeptiert und aufhört, am Rücken von NS-Opfern Parteipolitik zu betreiben?“

Der Pachtvertrag für das Europacamp wurde vor über 60 Jahren abgeschlossen, nachdem der ursprüngliche Eigentümer, eine jüdisch-sozialdemokratische Familie, das Seegrundstück mit der bindenden Auflage der Verpachtung an die Sozialdemokratische Jugendorganisation an das Land OÖ verkauft hatte. Zuerst wurde die Familie im Austrofaschismus verfolgt, während der NS-Zeit wurde die Liegenschaft arisiert und erst nach dem Krieg rückgestellt. Die nunmehrige Verhängung einer Strafe widerspricht dem Willen der enteigneten jüdischen Sozialdemokraten, die nur deshalb das Grundstück so billig an die öffentliche Hand abgetreten haben, weil es zu einem symbolischen Pachtzins auf 99 Jahre der Sozialistischen Jugend zur Verfügung stehen sollte. Die SPÖ wird gegen die verhängten Strafen Berufung an das Bundesverwaltungsgericht erheben.

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