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Teststraßen für 3G am Arbeitsplatz ungenügend

29. Oktober 2021

Teststraßen für 3G am Arbeitsplatz ungenügend

SPÖ-Gesundheitssprecher Binder: „Fordere Ehrlichkeit ein!“

Ab Montag, 1. November 2021, gilt laut der 3. COVID-Maßnahmenverordnung für nahezu alle ArbeitnehmerInnen in Österreich 3G am Arbeitsplatz. In Oberösterreich ist das aufgrund der bundesweit niedrigsten Impfquote eine besondere Herausforderung. „Wenn man die Verordnung ernst nimmt, dann müssen die Teststraßen landesweit dahingehend aufgestockt werden, dass sie dem Ansturm der ungeimpften Berufstätigen standhalten. Denn zeitgleich mit der Einführung der 3G-Pflicht am Arbeitsplatz fällt auch die Möglichkeit der Gratis-Wohnzimmertests aus der Apotheke. Sollte 3G am Arbeitsplatz hingegen eine Impfpflicht durch die Hintertür sein, so wäre es besser, diese ehrlich zu kommunizieren. Ansonsten werden Konflikte in die Betriebe getragen, weil Minister Mückstein und LH Stelzer ihre Verantwortung abschieben“, zeigt Binder auf. Als Übergangslösung sollten die Apotheken bis Jahresende die kostenlosen Wohnzimmertests weiter ausgeben – zumindest solange die verfügbaren Restbestände reichen.

Auch Dienststellen des Landes Oberösterreich betroffen

Laut § 9 der 3. Covid-Maßnahmenverordnung dürfen ArbeitnehmerInnen ohne 3G-Nachweis Arbeitsorte, an denen physische Kontakte mit anderen Personen nicht ausgeschlossen werden können, nicht einmal betreten. „Konsequenterweise müssen daher die 3G-Kontrollen vorm Zutritt zum Amts- bzw. Betriebsgebäude erfolgen. Inwieweit eine Corona-Testmöglichkeit im Betriebsgebäude dagegen bereits verstößt, sollte dringend gegenüber MitarbeiterInnen und Arbeitgebern klargestellt werden. Beim Land Oberösterreich gibt es aktuell etwa die Möglichkeit während der Dienstzeiten einen Antigen-Test im Landhaus zu machen – das wird wohl nicht ausreichen, um der Verordnung zu entsprechen“, warnt der 3. LT-Präsident Binder.


Doppelte Herausforderung im Pendler-Bundesland Oberösterreich

Für die großen Betriebe im Linzer Zentralraum ist die Herausforderung äußerst komplex. Hier gibt es unter anderem von der Stadt Linz großzügige Testinfrastrukturen, die von der Linzer Bevölkerung wohnortnah in Anspruch genommen werden kann. Bei den beschäftigten Pendlerinnen und Pendlern aus dem Umland ist das völlig anders. „Die wenigsten Orte verfügen aktuell über eine eigene Testinfrastruktur. Das kann zu großen Zeitverzögerungen und viel Ärger bei allen Beteiligten führen. Deshalb muss der Krisenstab unter der Führung von LH Stelzer rechtzeitig reagieren, damit am Ende des Tages nicht noch mehr Corona-Ärger bei MitarbeiterInnen und Betrieben herrscht“, so Binder.

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