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Totales Schulchaos im Stelzer-Lockdown: SPÖ fordert einheitliche Vorgehensweise

23. November 2021

Totales Schulchaos im Stelzer-Lockdown: SPÖ fordert einheitliche Vorgehensweise

„Wer alle Macht an sich reißt, der muss auch liefern“, begründet SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner die Verantwortung von Stelzer und seiner Bildungsreferentin für das aktuelle Chaos an den oberösterreichischen Schulen und Bildungseinrichtungen. „Die Schulkinder und Eltern erhalten aktuell täglich widersprüchliche Behördenschreiben. Das vernichtet immer mehr Vertrauen. Ich habe auch für den Ärger der PädagogInnen und DirektorInnen Verständnis – sie werden von Stelzer, Faßmann und Haberlander völlig im Stich gelassen. Anstatt gemeinsam Lösungen zu suchen, treiben Landes- und Bundes-ÖVP Machtspiele auf dem Rücken der Schulkinder. Das ist eine Bankrotterklärung von Stelzer und Faßmann gleichermaßen. Der einzige Ausweg kann nur eine einheitliche Vorgangsweise in allen Bildungseinrichtungen sein, entweder Präsenzunterricht oder Distance-Learning. Alles andere ist Stückwerk“, so Lindner.

115 Schulklassen geschlossen

Das extrem hohe Infektionsgeschehen in Oberösterreich hat bereits tausende Schulkinder aus dem regulären Bildungsprozess herausgerissen. Die neue Verordnung, wonach die ganze Klasse in Quarantäne muss, sobald ein Kind positiv getestet wird, sorgt für stark steigende Quarantäne-Zahlen. „Diese Rahmenbedingungen, dass aktuell jederzeit ganze Klassen und natürlich auch Lehrkräfte ausfallen können, kennen die Entscheidungsträger. Sie müssen daher ein Modell auswählen, das gut administrierbar ist und für PädagogInnen und Schulkinder gleichermaßen funktioniert. Bei den Quarantäne-Klassen führt aus meiner Sicht kein Weg am Distance-Learning vorbei. Weil die Quarantänen aktuell eben extrem schnell zunehmen können, muss die nötige Logistik für Distance-Learning für den gesamten Bildungsbereich vorbereitet werden“, fordert der SPÖ-Bildungssprecher.

Bildungseinrichtungen nicht pandemiefit gemacht

Die aktuelle Teils-Teils-Lösung ist für Lindner ein schlechter Kompromiss. „Es haben alle Beteiligten von Stelzer über Haberlander bis Faßmann versäumt, die Bildungseinrichtungen pandemiefit zu machen. Die versprochenen Computer fehlen noch immer in vielen 1. und 2. Klassen. Die Klassenzimmer und Gruppenräume wurden nicht mit Virenluftfiltern nachgerüstet. DirektorInnen und Leiter von Kinderbetreuungseinrichtungen sind mit Covid-Bürokratie bis auf Anschlag gefordert. Welchen Sinn Präsenzunterricht macht, wenn nicht alle Schulkinder teilnehmen und wie das mit den Lernpaketen funktionieren kann, ist völlig offen. Es ist daher zu befürchten, dass der nächste Systemwechsel bald kommt“, stellt der SPÖ-Klubvorsitzende fest. 

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