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SoHo Oberösterreich zum Welt-Aids-Tag: Bekämpfen wir HIV – nicht Menschen, die mit HIV leben!

1. Dezember 2021

SoHo Oberösterreich zum Welt-Aids-Tag: Bekämpfen wir HIV – nicht Menschen, die mit HIV leben!

Sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation fordert Maßnahmen gegen die Stigmatisierung von HIV – volle Teilhabe und Solidarität müssen das Ziel sein

Linz – Zum heutigen Welt-Aids-Tag stellt die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo in Oberösterreich klar: „Bekämpfen wir HIV, nicht Menschen, die mit HIV leben – dieser Grundsatz gilt heute mehr denn je. Am Welt-Aids-Tag und an jedem anderen Tag im Jahr muss sich unsere Gesellschaft gegen die Ausgrenzung von Menschen, die mit HIV leben, und für volle soziale Teilhabe einsetzen“, betont SoHo-Landesvorsitzender Florian Novosel. Obwohl eine Infektion schon lange kein Todesurteil mehr ist und Menschen, die mit HI-Virus leben, bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung ein normales Berufs- und Privatleben führen können, bleibe noch viel zu tun: Diskriminierung in der Arbeitswelt, Vorurteile und die Stigmatisierung von HIV und AIDS bleiben auch im Jahr 2021 eine Belastung, gegen die vor allem die Politik vorgehen muss.


Gerade deshalb brauche Österreich ein ganzheitliches Vorgehen gegen HIV und AIDS: fundierte Prävention und Aufklärung, die Stärkung niederschwelliger Testmöglichkeiten und bestmögliche Therapie müssen dafür Hand in Hand gehen. Für SoHo-Bundesvorsitzenden NAbg. Mario Lindner ist aber klar: „Vor allem die Bundespolitik ist gefordert, mit aller Kraft gegen das Stigma rund um HIV und AIDS vorzugehen. Denn noch immer erleben wir, dass beispielsweise durch das unsägliche Blutspendeverbot die Vorurteile über sexuell übertragbare Erkrankungen – abseits jeder wissenschaftlichen Basis – weiter angefeuert werden. Nur eine Politik, die sich endlich an den Empfehlungen der Wissenschaft orientiert, kann ihren wichtigen Beitrag leisten, um Diskriminierung, Ausgrenzung und Stigmatisierung wirksam zu überwinden.“ Die SoHo Österreich fordert daher neben einer Stärkung von Präventions- und Aufklärungsangeboten zur sexuellen Gesundheit, vor allem im Bereich der Bildung, auch ein Diskriminierungsverbot in der Blutspenderverordnung: „Gerade beim Blutspenden muss es um das persönliche Risikoverhalten jeder Person und nicht um die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität gehen“, so Lindner und Novosel abschließend, „Und dieses Bewusstsein für die eigene sexuelle Gesundheit, für mögliche Risiken und vor allem ein verantwortungsvolles Sexualleben muss jedem Menschen in unserem Land vermittelt werden – ohne Stigma und überholte Vorurteile!“

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